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Krummnußbaum: Schützenswerte Insel wird Naturdenkmal gegen Förderband

„Auf einer geheimnisvollen Donauinsel bei Krummnußbaum setzen Bürgermeister Kerndler und Landschaftsplaner Benesch alles daran, ein bedrohtes Naturparadies vor einem Förderband-Projekt zu retten!“

In der Region Krummnußbaum hat Bürgermeister Bernhard Kerndler kürzlich bedeutende Schritte unternommen, um die Natur zu schützen. Die Umwandlung einer kleinen, unscheinbaren Insel in der Donau in ein Naturschutzgebiet steht im Fokus der Bemühungen. Diese Insel, die zahlreichen bedrohten Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet, soll nun offiziell als Naturdenkmal anerkannt werden. Laut Landschaftsplaner Alfred Benesch ist sie in einem Umkreis von 50 Kilometern die einzige ihrer Art.

Diese Initiative hatte den Hintergrund, um die Gegner des mittlerweile eingestellten Förderbandprojektes zu unterstützen. Das geplante Förderband hätte große Auswirkungen auf die Biodiversität der Region gehabt, da es auch den Wildtierkorridor über die Donau bedrohte. Besondere Aufmerksamkeit kommt der Tatsache zu, dass das Gebiet als wichtiger Durchgang für Zugvögel gilt, die das Donautal nutzen. Benesch betont die Bedeutung dieses transnationalen Korridors für Fische und andere Wildtiere.

Die Bedeutung des Naturschutzgebiets

Die Erklärungen zur Schaffung eines Schutzgebietes verdeutlichen die Wichtigkeit der Region für den Erhalt der seltenen Flora und Fauna. Laut Benesch bietet die Insel zahlreichen Arten, die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten aufgeführt sind, einen unverzichtbaren Lebensraum. Die Initiative zur Schaffung des Naturdenkmals ist somit nicht nur ein lokalpolitisches Anliegen, sondern auch ein bedeutender Schritt zum Schutz der betroffenen Tierarten.

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Die Gemeinde zeigt sich engagiert, den Lebensraum dieser Tiere zu erhalten und hat bereits ein Erstgutachten erstellt, um den Wert dieser Naturstätte zu belegen. Die Erhaltung der speziellen Flora und Fauna wird als notwendig erachtet, um zu verhindern, dass zukünftige Projekte wie das Förderband der Tierwelt einen weiteren Schaden zufügen.

Insgesamt ist dieser Schritt eine klare Botschaft, dass Umweltschutz in der Region ernst genommen wird. Man erwartet, dass mit der offiziellen Anerkennung des Naturdenkmals langfristig das Bewusstsein für die Bedeutung von Lebensräumen und den Schutz der Biodiversität geschärft wird, besonders in Anbetracht des wachsenden Drucks durch menschliche Eingriffe in die Natur. Bürger und Naturschützer setzen sich dafür ein, dass die Region ihre natürlichen Schätze schützen kann und fordert auch von den Entscheidungsträgern ein anhaltendes Engagement für den Umweltschutz.

Mehr zu diesem Thema kann in einem aktuellen Bericht auf www.noen.at nachgelesen werden.


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Quelle
noen.at

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