Ende Januar 2025 waren in Hollabrunn insgesamt 1.568 Personen arbeitslos gemeldet, was einen Anstieg von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. In diesem Kontext ist jedoch positiv hervorzuheben, dass mehr als 400 Vorgemerkte bereits eine Wiedereinstellungszusage ihrer Firmen erhalten haben. Die Zahlen aus Niederösterreich zeigen einen noch deutlicheren Anstieg: Die Arbeitslosigkeit stieg um 2,1 Prozent auf insgesamt 55.326 Betroffene, wie noen.at berichtet.
Geschlechterunterschiede in der Schweiz
Ein umfassenderer Blick auf die Lebensrealitäten zeigt, dass in der Schweiz Frauen im Durchschnitt 16,2 Prozent weniger verdienen als Männer. Diese Ungleichheit zieht sich durch zahlreiche Lebensbereiche, von der Berufswahl bis hin zu politischen Ämtern. Insbesondere Frauen bleiben öfter zu Hause, wenn Kinder krank sind. Das hat zur Folge, dass sie im Rentenalter häufiger von Armut betroffen sind. Zudem gibt es signifikante Unterschiede, was die Bildung betrifft: In der Medizin sind seit 2004 mehr Frauen als Männer erfolgreich, jedoch gibt es nach wie vor weniger Männer, die überhaupt den Eignungstest ablegen, was zu einem im Vergleich zu den Frauen geringeren Durchsatz führt, wie watson.ch feststellt.
Die Diskrepanz zieht sich zudem durch das Gesundheitswesen, wo Frauen aufgrund von Schwangerschaft und Pflegebedürftigkeit mehr Leistungen in Anspruch nehmen. Im Jahr 2022 lagen ihre durchschnittlichen Gesundheitskosten bei etwa 950 Franken pro Monat, während Männer nur bei rund 785 Franken lagen. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in der Freizeitgestaltung wider: Frauen besuchen Kunstveranstaltungen und Museen häufiger, während Männer sich stärker für Denkmäler interessieren. Solche Genderunterschiede sind nicht nur relevant für die Gesellschaftsstruktur, sondern auch für die politische und wirtschaftliche Diskussion in der Schweiz.
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