Lilienfeld

Schreckliche Nacht in Annaberg: Der Fall Alois Huber und seine Taten

"Drama in Annaberg: Fuhrunternehmer Alois Huber gerät in einen blutigen Polizei-Einsatz, schießt um sich und hinterlässt eine Spur der Verwüstung – die Nacht endet tödlich!"

In der Nacht des 16. September 2013 kam es in Annaberg zu einem tragischen Vorfall, der die Region in Atem hielt. Alois Huber, ein 55-jähriger Fuhrunternehmer, war in seinem dunkelgrünen Hilux unterwegs, als die Polizei eine Straßensperre einrichtete. Anstatt zu halten, beschleunigte Huber und rammte einen Streifenwagen, bevor er von der Fahrbahn abkam und sein Fahrzeug verließ.

Es herrschte stockdunkle Nacht und Regen fiel in Strömen, wodurch die Sicht für die Beamten stark eingeschränkt war. Erwarteten sie, dass Huber flüchten würde, wurde ihre Annahme schnell widerlegt: Er versteckte sich und eröffnete das Feuer auf die Polizisten mit einem Sturmgewehr, dessen Herkunft unklar blieb. Die Waffe wurde später als illegal eingestuft und als Kriegsmaterial klassifiziert.

Ein Blutbad in der Dunkelheit

Roman Baumgartner, ein Cobra-Beamter, wurde als erster getroffen und erlag kurze Zeit später seinen Verletzungen. Huber flüchtete dann zu einem nahegelegenen Sägewerk. Als ein Rettungswagen eintraf, folgte ein weiterer tödlicher Schuss. Huber zielte auf den Sanitäter Johann Dorfwirth und traf ihn tödlich durch die Windschutzscheibe des Fahrzeugs. Sichtlich unberechenbar, nahm Huber das Leben von zwei weiteren Polizisten, die sich in einem Streifenwagen aufhielten. Die Polizisten Johann Ecker und Manfred Daurer wurden Opfer seines Amoklaufs.

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Nach der brutalen Tat setzte Huber seine Flucht fort und gelangte zu seinem Grundstück in Großpriel. Hier verschanzt er sich, während eine umfangreiche Polizeieinsatzkräfte und Spezialeinheiten aus ganz Österreich alarmiert wurden. Selbst das Bundesheer kam zum Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Es war ein tumultartiger Einsatz, der rund um die Uhr andauerte.

Die Beamten fanden schließlich einen verborgenen Raum innerhalb von Hubers Anwesen, wo er sich versteckt hatte und versuchte, sein Versteck in Brand zu setzen. Der Einsatz dauerte über 24 Stunden und endete tragisch, als Huber selbst das Leben nahm. Bei der Durchsuchung seines Hauses entdeckten die Ermittler etwa 300 Langwaffen sowie zahlreiche Jagdtrophäen, deren Beschaffung illegal war. Die Höhe des Gesamtschadens, sollte man den zahlreichen Straftaten Hubers glauben, betrug mit 10 Millionen Euro enorm viel.

Sein Bekanntheitsgrad in der Gegend als hilfsbereiter und unauffälliger Mensch stand in starkem Kontrast zu den schrecklichen Taten, für die er verantwortlich war. Vor seinem Suizid hatte er noch seinen besten Freund angerufen, um sich zu verabschieden. Tragischerweise waren all seine Opfer verheiratet und hatten Kinder. Diese Serie von Ereignissen hinterließ nicht nur in Annaberg, sondern in ganz Österreich einen bleibenden bleibenden Eindruck von der Brutalität, die während diesem tragischen Vorfall sichtbar wurde. Mehr Informationen zu diesem Vorfall sind bei kurier.at zu finden.


Details zur Meldung
Quelle
kurier.at

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