Die Rettungshundearbeit in Niederösterreich erhält einen neuen vielversprechenden Zuwachs: die neun Wochen alte Labradorhündin „Lia“. Sie begibt sich in die Hände von Karin Kuhn, die bereits über 27 Jahre Erfahrung in der Ausbildung von Rettungshunden hat. Karin, die den Verein „Rettungshunde Niederösterreich“ ins Leben gerufen hat, ist nun positiv gestimmt, dass auch Lia ihren Platz in der Reihe der Rettungshunde einnehmen wird. Wie das Portal meinbezirk.at berichtet, hat die Ausbildung zum Mantrailer bereits begonnen, und Lia zeigt schon jetzt großen Ehrgeiz beim Training, versteckte Personen aufzuspüren.
Die Ausbildung als Schlüssel zur Rettung
Die Ausbildung zum Rettungshund ist ein intensiver Prozess, der rund drei Jahre in Anspruch nimmt. Während dieser Zeit lernt der Hund, Geruchsspuren zu verfolgen – eine essentielle Fähigkeit, wenn es um das Auffinden vermisster Personen geht. Lia wird eines Tages die Rolle von „Gillie“ übernehmen, die mit über 300 Einsätzen eine erfahrene Rettungshündin ist. Wie Stefan Tucek, Einsatzleiter der Rettungshunde Niederösterreich, feststellt, wird die fundierte Ausbildung für Lia entscheidend sein, um in Drucksituationen zuverlässig agieren zu können. Bei solchen Einsätzen handelt es sich oft um die Suche nach dementen Personen oder vermissten Kindern, wobei die Alarmierung durch Privatpersonen und Behörden jederzeit möglich ist, ohne Kosten für die Betroffenen.
Karin Kuhn, die nicht nur für die Ausbildung von Hunden, sondern auch für die Schulung der Hundeführer verantwortlich ist, bringt ein umfassendes Konzept in die Ausbildung ein. In einem Interview auf mantrailer.at hebt sie hervor, dass individuelle Ansätze und die richtige Motivation entscheidend sind, um die Stärken jedes Hundes optimal zur Geltung zu bringen. Glücklicherweise ist die Qualität der Ausbildung durch kontinuierliche Zusammenarbeit mit internationalen Experten gesichert, was eine stetige Verbesserung der Rettungshundearbeit zur Folge hat. Ihr Engagement geht weit über den Hundesport hinaus, denn für Karin steht das Retten von Menschenleben an erster Stelle.
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