Krems

Wahlkartenchaos in Krems: Post erhebt Widerspruch gegen Vorwürfe

Bei der Wahlkarten-Zustellung in Krems gab's Chaos: Die Post behauptet, alles sei ordnungsgemäß gelaufen, während das Wahlamt von massiven Problemen spricht – wer hat recht?

Im Stadtgebiet von Krems sind einige Probleme im Zusammenhang mit der Zustellung der Wahlkarten aufgetreten, die sowohl Wähler als auch die zuständigen Behörden in Aufruhr versetzt haben. Die Beschwerden richteten sich hauptsächlich auf den Stadtteil Mitterau und die Mühlhofstraße in Rehberg, wo viele Anwohner angaben, ihre Wahlkarten nicht erhalten zu haben.

Gerald Niederleithner, der Leiter des Wahlamts in Krems, bestätigte, dass es mehrere Fälle gab, in denen die Zusteller nicht die anwesenden Wähler antreffen konnten und auch der übliche Zettel für nicht zugestellte Post im Briefkasten fehlte. „Dies führte dazu, dass wir rund 40 Wahlkarten bei der Post und deren Partnern einsammeln mussten“, erklärte Niederleithner. Laut Berichten von Politikern war der Ärger groß, da betroffene Wähler, darunter auch Studierende aus Innsbruck, extra nach Krems kamen, um ihre Karten direkt abzuholen.

Wahlinformation nicht zugestellt

Doch nicht nur die Wahlkarten selbst blieben aus. Auch amtliche Informationen, die im Vorfeld der Wahl verschickt wurden, erreichten viele Haushalte nicht. Dies führte zu einem Anstieg an Anrufen im Wahlamt, wo sich verunsicherte Bürger nach ihren Wahlberechtigungen erkundigten. "Die amtliche Info zum Wahltag war für viele nicht zugänglich", so Niederleithner.Wie man erfährt, war die Situation frustrierend für viele Wähler, die auf den Erhalt ihrer Karten angewiesen waren, um ihr Recht aktiv wahrnehmen zu können.

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Post AG wehrt sich gegen Vorwürfe

Trotz der massiven Beanstandungen hat die Post AG die Vorwürfe zurückgewiesen. Pressesprecher Markus Leitgeb äußerte, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt keine offiziellen Beschwerden von der Stadt Krems oder der Wahlbehörde eingegangen seien. „Unsere Zusteller haben die Wahlkarten ordnungsgemäß nach den bestehenden Regularien zugestellt“, betonte Leitgeb. Laut seinen Ausführungen seien die Empfänger, die nicht zu Hause waren, korrekt über die Nichtzustellung informiert worden. Er verwies zudem auf die Verantwortung der jeweiligen Gemeindewahlbehörden, die sicherzustellen hätten, dass alle hinterlegten Wahlkarten rechtzeitig abgeholt würden. Dies betrifft die Einhaltung der Regelungen zur Zustellung, die für diesen Prozess maßgeblich sind.

Die Situation bleibt angespannt, da die Wähler und die Stadt Krems darauf warten, dass alle Unklarheiten über die Wahlauskunft und die Zustellung der Wahlkarten umfassend geklärt werden. Die Behauptungen von beiden Seiten stehen sich gegenüber: Während die Stadtverwaltung und die betroffenen Wähler von unerfreulichen Erfahrungen berichten, bestehen die Postbehörden auf die regelkonforme Durchführung ihrer Dienste.

Für klare Informationen und Entwicklungen rund um die Wahlkarten und deren Zustellungen wird die Situation weiterhin beobachtet und entsprechende Updates erwartet. Mehr Details sind dazu auch im aktuellen Bericht zu finden.


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Quelle
m.noen.at

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