Im europäischen Handball ist die Kurve oft entscheidend, und das letzte Spiel der Kremser Mannschaft war da keine Ausnahme. Der UHK Krems trat gegen die HV Kras/Volendam an und konnte einen hohen Vorsprung herausspielen, der ihnen einen strategischen Vorteil für das Rückspiel in den Niederlanden verschaffte.
Die Partie begann mit einem frühen Rückstand, als Jordy Baijens für Volendam das erste Tor erzielte. Doch die Kremser ließen sich davon nicht beirren. Mario Lippitsch sorgte für das erste Führungstor für Krems und innerhalb weniger Minuten setzten die Kremser zur Aufholjagd an, holten sich eine komfortable 6-Tore-Führung und beendeten die erste Halbzeit mit einem 14:10-Vorsprung.
Junge Talente zeigen ihr Können
Cheftrainer Ibish Thaqi zeigte großen Glauben an die jungen Spieler, die den Großteil der zweiten Halbzeit dominierten. Diese Entscheidung zahlte sich aus, auch wenn die Niederländer zwischenzeitlich auf zwei Tore aufschlossen. Kremser Spieler wie Paul Hofmann, der am Ende zum Spieler des Spiels gekürt wurde, erlebten intensive Momente, die sie an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit brachten.
In Minute 44 erhöhte Kapitän Kenan Hasecic auf 23:16 und stellte die Weichen auf Sieg. Doch trotz der komfortablen Führung kam es zu einem kurzen Tief, das den Volendamer Spielern die Möglichkeit gab, wieder aufzuschließen. Die Kremser benötigten ein Timeout, um sich aus dieser kritischen Phase zu befreien. Matthias Höllerer, der im Tor glänzte, machte dies mit entscheidenden Paraden möglich.
Strittige Entscheidungen prägen das Spiel
Der Schlusspunkt lag so nahe, als Lippitsch ein weiteres Tor erzielte, das jedoch durch die Schiedsrichter als ungültig abgewiesen wurde – eine Entscheidung, die die Kremser sichtlich frustrierte. So ging das Spiel schließlich mit einem 29:26-Sieg für Krems zu Ende und die Mannschaft zeigte sich zufrieden, auch wenn das Resultat nur einen drei Tore Vorsprung ins Rückspiel bringt.
Die Kremser treffen am kommenden Samstag in Volendam auf die gleichen Gegner. Die Mannschaft plant, im Rückspiel einige strategische Anpassungen vorzunehmen, um den Aufstieg sicherzustellen. Thaqi äußerte sich optimistisch und betonte die Notwendigkeit, konzentriert zu bleiben.
„Ich bin zufrieden. In der ersten Hälfte haben wir nur zehn Gegentore bekommen“, stellte Thaqi fest. „Das gehört allerdings dazu, wir haben unser Ziel erreicht“, fügte er an. Hofmann, der ebenfalls das Spiel kommentierte, war sich ebenfalls bewusst, dass die Mannschaft ihre Chancen besser nutzen und Konstanz über die gesamte Spielzeit zeigen muss.
Die kommenden Begegnung ist für die Kremser von großer Bedeutung, um den Einzug in die nächste Runde des European Cups zu erzielen und sie sind bereit, alles zu geben, um diese Herausforderung zu meistern. Weitere wertvolle Informationen zu diesem Spiel können Sie in einem ausführlichen Bericht auf www.noen.at nachlesen.
