
Im Krankenhaus Kirchdorf an der Krems stehen tragische Ereignisse im Fokus. Am 20. Dezember 2024 wurden zwei Patienten im Alter von 89 und 65 Jahren tot aufgefunden, und es gibt Anzeichen, dass eine Fehldosierung des Medikaments Morphin namens "Vendal" dafür verantwortlich sein könnte. Der beschuldigte Arzt wurde umgehend entlassen, und die Staatsanwaltschaft Steyr ermittelt wegen grob fahrlässiger Tötung. Die rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen dem Arzt und seiner Entlassung beginnen am Donnerstag in Steyr, wo das Gericht die Vorwürfe verhandeln wird, einen der betroffenen Patienten reiche die Obduktion um festzustellen, ob eine Überdosierung den Tod verursacht hat. Dies wurde unter den bedrückenden Umständen der bereits erfolgten Einäscherung des zweiten Patienten besonders schwierig, da er nicht mehr obduziert werden konnte. Dies geht aus Berichten von der Kleinen Zeitung hervor.
Die Aufsichtsgremien des Spitalsträgers äußerten scharfe Kritik an der sofortigen Entlassung des Arztes und stellen die Vorgehensweise in Frage, da ihm keine Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben wurde. Ziel ist es, jeglichen „Eindruck einer Vorverurteilung“ zu vermeiden. Dies wurde deutlich in einer Pressemitteilung der OÖ Gesundheitsholding, die auf den Vorfall am 22. Dezember als „schwarzen Tag in der Geschichte des Unternehmens“ hinwies. Dennoch betont das Kontrollgremium die Notwendigkeit, bei der Informationsweitergabe an die Staatsanwaltschaft und der Einleitung dienstrechtlicher Maßnahmen transparent zu handeln. Ein Schlüsselgutachten aus den Bereichen Toxikologie sowie Anästhesie und Intensivmedizin wird jetzt erwartet, um genauer zu klären, ob die gesundheitlichen Probleme der Patienten durch eine Überdosierung oder andere Ursachen beeinflusst wurden, so ORF.at.
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