Die Musikszene in Österreich wird erneut bereichert: Maria Burger, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen OSKA, hat jüngst den begehrten NÖN-Leopold in der Kategorie Kultur erhalten. Dieser prestigeträchtige Preis wird im Rahmen der jährlich stattfindenden Auszeichnung bereits zum 25. Mal vergeben. OSKA, die mit ihren 28 Jahren die bisher jüngste Preisträgerin ist, zeigte sich überglücklich über diese Ehrung. „Ich freu‘ mich so!“, äußerte sie sich nach der Verleihung, welche im eindrucksvollen Ambiente des Kesselhauses in Krems stattfand, einem Standort voller Geschichte und künstlerischer Tradition.
OSKA hat in der Musiklandschaft bereits ihren Platz gefunden, nachdem sie im Jahr 2022 den Amadeus, einen weiteren bedeutenden Musikpreis, für ihre erste EP „Honeymoon Phase“ erlangte. Ihr erstes Album „My world, My love, Paris“ war zum Zeitpunkt der Preisverleihung frisch auf dem Markt, und sie war bereits seit zwei Jahren unter Vertrag. Die gebürtige Rastenfelderin verbindet in ihrer Musik Einflüsse aus Jazz und Pop und hat sich zudem das Gitarrespielen selbst beigebracht. „Mit vier Jahren wollte ich schon singen und habe bei meiner Mama die irischen Balladen gelernt“, erklärte sie, was ihren frühen musikalischen Werdegang prägt.
Die Inspiration hinter dem musikalischen Werdegang
Es ist bemerkenswert, dass die Künstlerin ursprünglich an der Germanistik interessiert war, inspiriert durch ihre Lehrerin, die „sehr g’scheit“ war. Letztendlich entschied sie sich jedoch für die Musik und besuchte das BORG in Krems. OSKA’s Weg führte sie nicht nur in die Schulbank, sondern auch auf die Bühnen verschiedener europäischer Städte. Vor kurzem war sie auf ihrer „Forever Blue“-Tour unterwegs und spielte in Locations von Prag bis Paris. „Die Tour war sehr intensiv“, reflektierte sie. „Wenn dir zehn Fans in Paris mit OSKA-Shirts zujubeln, weißt du, dass sie nicht einfach nur Zuschauer sind.“
Dabei sind die Bühnenauftritte nicht irgendetwas für die Künstlerin. Auch beim Support-Act für die international bekannte Band Coldplay im ausverkauften Wiener Happel-Stadion konnten die Fans OSKA erleben. In den kommenden Monaten wird sie erneut auf Tour sein, wobei Konzerte in St. Pölten, Krems und Mistelbach geplant sind. Jeder dieser Auftritte ist für sie ein weiteres „Heimspiel“ im Sinne ihrer Heimatverbundenheit.
Der bevorstehende Auftritt im Kino des Kesselhauses hat für OSKA eine besondere Bedeutung. „Das ist so ein nettes Kino“, schwärmt die Musikerin, die selbst eine emotionale Verbindung zu diesem Ort hat. Es ist der Ort, an dem ihr der NÖN-Leopold übergeben wurde, und die Atmosphäre beinahe familiär wirkt, besonders als ihre Mutter zur Feier erschien. „Ich zieh‘ ja zur Mama“, lachte sie, und die Begegnung sorgte für einen herzlichen Moment während der Feierlichkeiten.
OSKA hat eine klare Vorstellung von ihrer Zukunft. „Ich übe täglich eine Stunde Gitarre“, meinte sie. Diese Disziplin zeigt sich in ihren musikalischen Fähigkeiten und der Hingabe, die sie in ihre Musik steckt. „Gerade bin ich dabei, an meinem zweiten Album zu arbeiten“, berichtet sie. Der Prozess der Albumproduktion hält sie im Moment beschäftigt, und sie ist gespannt auf die Resonanz. Dieses Engagement hebt sie von vielen anderen Künstlern ab, die oft in der Schnelllebigkeit der Musikbranche unterzugehen drohen.
Eine wichtige Charakteristik von OSKA ist ihre Fähigkeit, trotz des Erfolgs geerdet zu bleiben, während sie gleichzeitig ihre Anstrengungen schätzt und die Entwicklung ihrer Musik mit großer Ernsthaftigkeit verfolgt. Ihre Inspirationsquellen sind vielschichtig, und sie bezieht sich auf bedeutende Künstler, die sie beeinflusst haben. In den sozialen Medien und in Interviews teilt sie oft ihre Überlegungen und Reflexionen über Kreativität und Kunst, die bei ihren Anhängern Anklang finden.
Mit dem NÖN-Leopold in der Tasche, dem Erfolg ihrer Tour und der Arbeit an ihrem kommenden Album bleibt abzuwarten, wie OSKA ihre künstlerische Reise fortsetzen wird. Ihre Verbindung zur Heimat und das Engagement für die Musik sind Themen, die sie weiterhin begleiten werden, während sie ihren einzigartigen Weg in der Welt der Musik fortsetzt. Weitere Informationen sind auf www.noen.at nachzulesen.