In den letzten zwei Jahrzehnten hat der Spitalstandort in Krems einen bedeutenden Fortschritt erfahren: Ein neues Gebäude für die Pathologie wurde eingeweiht, das eine Investition von 7 Millionen Euro repräsentiert. Diese Einrichtung wird als Schlüsselelement im Gesundheitswesen angesehen, insbesondere in der Onkologie, und markiert den ersten Neubau auf dem Areal seit zwei Jahrzehnten.
Kaufmännischer Direktor Roman Semler erläuterte die Herausforderungen und Erfolge während der Planungsphase, die ein wahres Auf und Ab an Schwierigkeiten mit sich brachte. „Damit ist der erste Abschnitt des Ausbaus abgeschlossen“, bemerkte er optimistisch und kündigte bereits die nächsten Schritte an, die die Erweiterung der Strahlentherapie-Abteilung umfassen werden.
Technische Details und Kapazitäten
Das neu errichtete Pathologiegebäude umfasst eine beeindruckende Fläche von 850 Quadratmetern, auf der 21 Fachkräfte arbeiten, darunter auch eine Biomedizinische Analytikerin, die Einblick in die komplexen Abläufe der Pathologie gab. Angesichts der Handhabung von rund 12.000 Patientenfällen jährlich ist die Bedeutung dieser Abteilung nicht zu unterschätzen.
Leiterin Melitta Kitzwögerer betonte, wie wichtig die Pathologie für die Patientenversorgung ist. „Es war immer im Blick, im onkologischen Zentrum Krems eine zeitgemäße Pathologie aufzubauen“, addierte Clemens Schaurhofer, der Standortleiter, und lobte die Zusammenarbeit mit der Landesgesundheitsagentur sowie den politischen Entscheidungsträgern. Diese Partnerschaften sind entscheidend, um die Qualität der medizinischen Versorgung in der Region zu optimieren.
Ein Blick in die Zukunft
Die nächsten Bauprojekte sind bereits in Planung, und Reinhard Kargl von Leyrer+Graf stellte den Holzbau des Obergeschosses vor, das mit innovativer Holzbautechnik umgesetzt wurde. Architekt Gerhard Mirth wies darauf hin, dass die effiziente Zusammenarbeit aller Beteiligten ein Schlüssel zum Erfolg war. „Es bleibt spannend“, meinte er und freute sich bereits auf die kommenden Bauphasen.
Markus Klamminger, Vorstand der LGA, erinnerte sich an seine eigenen Erfahrungen im Krankenhaus und betonte den essenziellen Charakter der Pathologie für das gesamte Behandlungsspektrum. „Die Pathologie ist etwas Essenzielles, ein wichtiger Teil des Angebots!“ Ein sentimentaler Rückblick auf vergangene Zeiten unterstrich die Dringlichkeit und den Wert dieser medizinischen Fachrichtung.
In verschiedenen Führungen durch die neuen Räumlichkeiten konnten die Gäste mehr über die Abläufe und die moderne Ausstattung lernen, die für die Arbeit des Pathologieteams bereitgestellt wurden. Landesrat Ludwig Schleritzko bezeichnete den Abschluss dieses Projekts als „Meilenstein“ für das Universitätsklinikum, was die Bedeutung unterstreicht, die diesem Neubau beigemessen wird.
Zusammengefasst wird die neue Pathologie in Krems als eine zentrale Entwicklungsstufe in der regionalen Gesundheitsversorgung wahrgenommen, nicht zuletzt durch den fortschrittlichen Ansatz in der Behandlung und Diagnostik, der hier umgesetzt wird. Während man die Arbeitsabläufe und die Wichtigkeit der Pathologie für die Patientenversorgung hervorhebt, bleibt die Hoffnung auf weitere positive Änderungen in der Region bestehen.