
Am vergangenen Donnerstag fand in der Dominikanerkirche von Krems eine bemerkenswerte Feierlichkeit statt: Der Erich Grabner Preis für künstlerische Grafik wurde vergeben. Dieser Preis, der erstmals 2024 ausgeschrieben wurde, hat sich schnell zu einem wichtigen Ereignis für die Kunstszene in Österreich entwickelt.
Die Stadt Krems richtete diesen Wettbewerb aus, und es gab eine beeindruckende Anzahl von 450 Bewerbungen von Künstler:innen aus dem gesamten Land. Eine Jury wählte 70 künstlerische Arbeiten aus, die derzeit unter dem Titel „paper unlimited“ im museumkrems ausgestellt sind. Diese Ausstellung präsentiert eine wunderbare Vielfalt an zeitgenössischer Grafik und gewährt tiefere Einblicke in die aktuelle Kunstszene.
Preisvergabe in vier Kategorien
Bei der Erich Grabner Preisverleihung wurden die Preise in insgesamt vier Kategorien, basierend auf Jurybewertungen, vergeben. Interessanterweise entschieden die Besucher:innen der Ausstellung auch über einen Publikumspreis, indem sie ihre Lieblingskunstwerke abstimmten. Die Jury setzte sich aus namhaften Expert:innen zusammen, darunter Elisabeth Dutz von der ALBERTINA in Wien und Gregor Kremser, Leiter des Kulturamts der Stadt Krems.
Während der feierlichen Zeremonie wurden die Preisträger:innen offiziell bekannt gegeben. Die Jury vergab die Hauptpreise an Oswald Auer, Leonhard Lorenz Knabl, Ernst Lima und Alexandra Kontriner. Zusätzlich wurde der Publikumspreis, gestiftet von Freunden Erich Grabners, an Marianne Lang vergeben.
Krems als Kunststandort
Bürgermeister Peter Molnar äußerte sich begeistert über die Ergebnisse und betonte, dass der Erich Grabner Preis Krems zu einem wichtigen Standort für zeitgenössische Kunst erhebt. Die große Anzahl an Einreichungen sowie die lebhafte Teilnahme an der Ausstellung „paper unlimited“ zeigen ein starkes Interesse an grafischer Kunst. Molnar kündigte zudem an, dass die nächste Ausschreibung für den Erich Grabner Preis im Frühjahr 2026 erfolgen wird.
Insgesamt ist die Verleihung des Erich Grabner Preises ein bedeutendes Ereignis, das nicht nur die Künstler:innen anfeuert, sondern auch die Stadt Krems als ein Zentrum künstlerischer Grafik langfristig positioniert. Für weitere Informationen und Details zu dieser Veranstaltung, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
Details zur Meldung