Am Sonntag, gegen 15:30 Uhr, geschah eine tragische Katastrophe in Groß-Siegharts, wo ein Kleinflugzeug abstürzte. Zeugen beobachteten den Vorfall, der bald darauf auch von der Flugsicherung bestätigt wurde. Sofort setzte ein großer Einsatz von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Suchhunden in dem schwer zugänglichen, bewaldeten Gebiet ein. Die widrigen Wetterbedingungen, insbesondere der dichte Nebel, machten eine Luftrettung mit Hubschraubern unmöglich, wie NOEN berichtete.
Die Suche gestaltete sich äußerst schwierig, da die Absturzstelle zunächst nicht gefunden werden konnte. In einer koordinierten Aktion mit bis zu 250 Einsatzkräften wurde schlussendlich eine Menschenkette aus 200 Feuerwehrmitgliedern gebildet, um das Gebiet effektiv abzusuchen. Währenddessen kamen auch Drohnen zum Einsatz, um die Absturzstelle zu lokalisieren. Stefan Mayer vom Bezirksfeuerwehrkommando Waidhofen an der Thaya bestätigte, dass der Pilot, der von Krems nach Dobersberg unterwegs war, beim Absturz ums Leben kam und erst am Abend tot geborgen werden konnte. Ermittlungen zur Unfallursache sind im Gange, und eine Obduktion wurde durch die Staatsanwaltschaft Krems angeordnet, wie die Salzburg24 meldete.