Krems

Herausragende Bauprojekte in Niederösterreich: NÖ Baupreis 2023 verliehen

Beim NÖ Baupreis wurden die beeindruckendsten Bauprojekte in Niederösterreich ausgezeichnet, darunter das Wienerwaldgymnasium in Tullnerbach – ein echtes Vorbild für modernes Bauen!

Der NÖ Baupreis zeichnet herausragende Hochbauten in Niederösterreich aus und bietet einen spannenden Einblick in die neuesten Trends und Entwicklungen im Bauwesen. In diesem Jahr wurden beeindruckende Projekte geehrt, die in den letzten vier Jahren realisiert wurden. Sowohl Bauträger, als auch Planer und ausführende Firmen hatten die Möglichkeit, ihre Arbeiten einzureichen, was zu einer Vielzahl von über 100 eingereichten Projekten führte.

Die Jury unter dem Vorsitz von Landesbaudirektor Walter Steinacker bewertete die Einsendungen anhand von vier entscheidenden Kriterien: der Qualität der handwerklich-technischen Leistungen, der zeitgemäßen Planung, der ökologischen Nachhaltigkeit und der wirtschaftlichen Funktionalität. Steinacker kommentierte, dass die Qualität der eingereichten Bauvorhaben „herausragend“ gewesen sei, was die Entscheidung für die Prämierungen nicht einfach machte.

Preisträger des NÖ Baupreises

Der erste Platz und damit das Preisgeld von 10.500 Euro gingen an das Wienerwaldgymnasium in Tullnerbach. Dieses Projekt, das Platz für 800 Schüler bietet, überzeugt durch seine innovative Planung und die harmonische Einbettung in die Natur. Die Jury hob hervor, dass die Architektur technisch auf hohem Niveau realisiert und als Beispiel für zeitgemäßen Bildungsbau gilt. Geplant von mehreren renommierten Architekten wurde das Gebäude geschickt in die Hanglage integriert, um optimale Lichtverhältnisse und eine nachhaltige Nutzung zu gewährleisten.

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In der Kategorie der Zentrumsentwicklung erhielt die Gemeinde Markersdorf-Haindorf den zweiten Preis mit 7.500 Euro. Die Jury lobte die Erstellung eines harmonischen Gemeindezentrums, das nicht nur funktional ist, sondern auch die Möglichkeit für Bürgerbeteiligung in der Planungsphase bot. Dies zeigt, wie wichtig es ist, die Gemeinde in solche Prozesse einzubeziehen, um langlebige und sinnvolle Lösungen zu finden.

Platz drei und ein Preisgeld von 4.500 Euro wurde dem Wohnquartier Mühlbach Ost in St. Pölten zugesprochen. Das Projekt stellt durch die Kombination von Wohn- und Gemeinschaftsräumen ein gelungenes Beispiel dar, wie städtisches Leben kreativ gestaltet werden kann. Mit der geschickten Anordnung von Gärten und atmosphärischen Gemeinschaftsflächen wurden perfekte Voraussetzungen für ein harmonisches Zusammenleben der Bewohner geschaffen.

Ein weiteres Highlight des Abends war der Sonderpreis für die Revitalisierung der ehemaligen Synagoge in St. Pölten. Dieses historische Gebäude, das bis zur Zerstörung während der NS-Zeit ein Zentrum jüdischen Lebens war, wurde behutsam restauriert und für die Nutzung als Veranstaltungsraum angepasst. Die Jury erkannte das Projekt als beeindruckendes Beispiel für moderne Geschichtsvermittlung und den ressourcenbewussten Umgang mit historischen Bauwerken.

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„Diese Auszeichnungen sind ein Beweis für die Innovationskraft der niederösterreichischen Bauwirtschaft“, sagte der Landesinnungsmeister Günther Lehner bei der Preisverleihung. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen ist es unerlässlich, die Qualität im Bauwesen hochzuhalten. Daher appellierte Lehner an die Politik, weg von der pauschalen Nutzung von Wohnbaufördermitteln zu einer zielgerichteten Förderung zurückzukehren.

Die Preisverleihung fand im Kloster UND in Krems statt und bot eine Plattform, um die besten Hochbauten des Landes zu feiern und die Bedeutung von hochwertigem Bauwesen für die Gemeinde herauszustellen. Der Baupreis setzt nicht nur Standards, sondern vermittelt auch das hohe Niveau des niederösterreichischen Bauschaffens, das auf Qualität, Nachhaltigkeit und durchdachte Gestaltung setzt.

Für eine vollständige Liste der nominierten Projekte und weiteren Informationen über die Preisträger, besuchen Sie bitte den Bericht auf www.noen.at.

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