
In einem schockierenden Fall von familiärer Gewalt wurde ein 39-jähriges Paar im Bezirk Krems verurteilt, nachdem es über Jahre hinweg in einer sogenannten "toxischen Beziehung" lebte, die von Gewaltausbrüchen geprägt war. Die Anklage stellte fest, dass beide Partner, eine 39-Jährige und ein 40-Jähriger, seit 2018 bis zuletzt im Oktober 2024 in einem Teufelskreis aus Schlägen, Tritten und Stößen endeten. Der gemeinsame achtjährige Sohn wurde während dieser Eskalationen zum Opfer und erzählte verzweifelt, dass er "alles abkriegt", wie NÖN.at berichtet.
Die Mutter gestand, dass sie überfordert war und ihren Frust an dem Kind ausließ. Trotz der dramatischen Situation unternahm der Vater nichts, als die Mutter ihm von der Misshandlung des Kindes berichtete. Vor Gericht zeigten sich beide reumütig, während der Vater jedoch die schwerere Körperverletzung und die Unterlassung der Hilfeleistung abstritt. Letztendlich wurde das Paar wegen fortgesetzter Gewaltausübung verurteilt. Die 39-Jährige erhielt eine bedingte Freiheitsstrafe von zwei Jahren, während der 40-Jährige zu acht Monaten auf Bewährung verurteilt wurde, wie ebenfalls von NÖN.at angegeben.
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