In den letzten Tagen gab es in der Region Krems mehrere Suchaktionen, die eine Vielzahl von Helfern in Atem hielten. Das besorgniserregende Ereignis fand zwischen dem 28. Oktober und dem 1. November statt, und glücklicherweise konnten alle Vermissten wohlbehalten gefunden werden.
Am 28. Oktober meldete eine Tochter aus Schönbühel ihre 67-jährige Mutter als vermisst, nachdem sie nicht am vereinbarten Treffpunkt nach einer Wanderung aufgetaucht war. Zu deren Erleichterung stellte sich heraus, dass sich die Frau am Knie verletzt hatte und nicht weiterkonnte. Trotz der schwierigen Bedingungen vor Ort wurde sie schließlich von Rettungskräften des Roten Kreuzes gefunden und konnte nach Hause zurückkehren.
Erfolgreiche Rettungen in der Region
Am selben Tag wurde auch nach einem 60-jährigen Mann in Maria Laach gesucht, der als geistig beeinträchtigt beschrieben wurde. Obwohl die Suchmaßnahmen zunächst nicht zum gewünschten Erfolg führten, tauchte der Vermisste am Abend unversehrt auf – er hatte sich offenbar in einer Scheune versteckt.
Am 29. Oktober kam ein Notruf von einem 55-jährigen Mann aus Etsdorf, der auf dem Seekopf unterwegs war. Er hatte sich beim Abstieg über die Hirschwand verirrt und wählte letztlich den Notruf, da er in unwegsamem Gelände nicht weiterkam. Die Bergrettung konnte ihn bei seiner Auffindung unterstützen und eskortierte ihn zurück zur Bundesstraße 33.
Schwierige Bedingungen für Wanderer
Besonders herausfordernd war die Situation für zwei Frauen aus Krems, die am 1. November zur Ferdinandwarte gewandert waren. Auf ihrem Rückweg verloren sie die Orientierung und mussten einen Notruf absetzen. Obwohl die beiden nicht in akuter Gefahr waren, benötigten sie Hilfe, weil sie erschöpft waren. Alpinpolizei und Bergrettung waren schnell zur Stelle. Die Frauen wurden kurz vor 18 Uhr gefunden und aufgrund der erschwerten Situation sogar anseilt ins Tal gebracht, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Die Vorfälle dieser Tage zeigen die Herausforderungen, die damit verbunden sind, in den Bergen unterwegs zu sein, und die Wichtigkeit schneller Hilfe durch die Rettungskräfte. Weitere Informationen zu diesen Ereignissen finden sich auf www.noen.at.