Korneuburg

Skandal in Korneuburg: Zuckerbäckerin vor Gericht wegen vergiftetem Erbe

Zuckerbäckerin Bernadette H. aus Korneuburg versuchte, ihren millionenschweren Liebhaber Andreas F. mit vergifteten Muffins und psychoaktiven Pilzen umzubringen – der Prozess sorgt für Aufregung!

Korneuburg – Ein ungewöhnlicher und tragischer Fall zieht derzeit die Blicke auf sich, der nicht nur in Österreich für Furore sorgt, sondern auch weit über die Landesgrenzen hinaus diskutiert wird. Im Mittelpunkt steht die 32-jährige Zuckerbäckerin Bernadette H., die sich seit Dienstag vor dem Korneuburger Gericht verantworten muss. Sie wird des versuchten Mordes an ihrem Geliebten, dem 41-jährigen Bauern Andreas F., beschuldigt. Die Anklage wirft ihr vor, diesen mit einem gefährlichen Mix aus psychoaktiven Substanzen und Medikamenten zu vergiften. Ein Cocktail, der für ihn beinahe tödlich endete.

Bernadette H. wird nicht nur vorgeworfen, Andreas F. mit einem Getränk versorgt zu haben, das „Magic Mushrooms“ enthielt, sondern auch, ihn mit selbst gebackenen Muffins zu betäuben, in denen sie ebenfalls weitergehende Substanzen mischte. Doch was die Sache noch komplizierter macht, ist, dass sie nach dieser Tat behauptet, ihm diese Mittel lediglich zur „Lust-Steigerung“ verabreicht zu haben. Ihm sei es mit Hilfe dieser Mittel besser gegangen, so ihr Anwalt Sascha Flatz.

Ein aufreibender Prozess

Der Prozess wird von der Staatsanwaltschaft als einer der spektakulärsten des Jahres in Österreich bezeichnet. Staatsanwältin Gudrun Bischof wies darauf hin, dass das Ausmaß der Manipulation und Kaltblütigkeit des Falls nahezu einmalig sei. Neben dem Vorwurf des versuchten Mordes wird Bernadette H. auch vorgeworfen, ihren Geliebten dazu gebracht zu haben, sich selbst zu verletzen. Anklagevertreterin Bischof erläuterte, dass sie ihm nicht nur mit den Drogen schadete, sondern auch seine Pulsadern verletzt habe, was die Schwere der Anklage unterstreicht.

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Ein tragischer Aspekt dieser Geschichte ist, dass Andreas F. durch die Verabreichung der Drogen sein Augenlicht verlor. Trotz der enormen physischen und psychischen Schäden, die er erlitt, gelang es Bernadette H., immer wieder sein Herz zu gewinnen, indem sie vorgab, schwanger zu sein. Der Prozess dreht sich um die Frage, ob sie von Anfang an die Absicht hatte, Andreas F. zu schaden, oder ob die Ereignisse anders liefen, als sie schildert.

Am 2. November 2022, einen entscheidenden Tag in dieser Geschichte, wollte sie sich von ihm trennen. Ihre Schilderungen deuten darauf hin, dass er daraufhin zu Gewalt neigte, was kulminierte in Selbstverletzungen, als er an einem Punkt seiner Verzweiflung war. Bernadette H. behauptet, sie habe ihn am nächsten Morgen, schwer verletzt und blutig, in seinem Bett gefunden und um Hilfe gerufen. Doch die Umstände, die dazu führten, dass sie das Messer in der Hand hielt, sind stark umstritten.

Ein weiterer schockierender Punkt ist, dass Bernadette H. während ihrer Untersuchungshaft ihre Tochter anwies, ihre Aussagen zu manipulieren. Laut Berichten aus den inhaftierten Briefen wollte sie sicherstellen, dass ihr Ex-Partner niemals von der wahren Geschichte erfuhr. Das wirft Fragen zur Gefährlichkeit und zur tatsächlichen Absicht der Angeklagten auf.

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Die nervenaufreibende Aussage des Opfers

In einer nächsten Wendung soll Andreas F. am Mittwoch vor Gericht aussagen. Aufgrund der bedrückenden Situation und der von ihm erlittenen Verletzungen will er sich dabei von zwei Bodyguards schützen lassen. Dies verdeutlicht nicht nur die Schwere des Falls, sondern auch die anhaltende Bedrohung, die er in den Augen der Öffentlichkeit und möglicherweise auch in seinen eigenen Empfindungen sieht.

Dieser Fall hat die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gezogen, von den Medien bis hin zu den Menschen in den Straßen, und er stellt nicht nur die Fragen nach Recht und Unrecht, sondern auch nach der menschlichen Psyche und den dunklen Seiten von Beziehungen. Während der Prozess weitergeht, bleibt abzuwarten, welche neuen Erkenntnisse ans Licht kommen und wie die Justiz in der Lage ist, mit einer solch komplexen und unheimlichen Situation umzugehen.

Zusätzliche Informationen zu diesem Fall können in einem aktuellen Bericht auf www.bild.de nachgelesen werden.

Quelle/Referenz
bild.de

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