In der Nacht des 19. Februar 2025 ereignete sich in der Marktgemeinde Ernstbrunn ein verheerender Wohnhausbrand, der tragische Folgen hatte. Kurz nach Mitternacht wurde die Freiwillige Feuerwehr wegen eines Brandverdachts mit Alarmstufe B1 alarmiert, wobei sich die Situation rasch verschärfte und auf die Alarmstufe B3 erhöht werden musste, als das Erdgeschoss des Hauses bereits in Vollbrand stand. Die Einsatzkräfte mussten sich extremen Bedingungen wie klirrender Kälte und eisglattem Untergrund stellen, was die Löscharbeiten zusätzlich erschwerte, wie meinbezirk.at berichtete.
Eine Nachbarin alarmierte die Feuerwehr, nachdem sie darauf hinwies, dass sich zwei Personen im Haus befinden. Während der Suchaktion konnten die Einsatzkräfte eine Frau retten, jedoch blieb ein männlicher Bewohner vermisst. Wegen der enormen Hitze war ein Vordringen ins Gebäude zunächst unmöglich, und die Feuerwehr entschloss sich zu einem massiven Außenangriff. Es fiel den Atemschutztrupps schwer, sich im Inneren des brennenden Hauses zu bewegen, was die Rettung der eingeklemmten Person verzögerte. Erst in den frühen Morgenstunden fanden die Einsatzkräfte die tragischen Überreste des vermissten Mannes in den Trümmern, wie die Fireworld berichtete.
Komplizierte Ermittlungen
Um die letzten Glutnester im Dachbereich zu löschen, wurde die Drehleiter der Feuerwehr Korneuburg hinzualarmiert. Brandursachenermittler und das Bundeskriminalamt begannen umgehend mit ihrer Arbeit, wobei die Ermittlung aufgrund des stark beschädigten Gebäudes erschwert wurde. Der Einsatz dauerte insgesamt fast zwölf Stunden, und während der Löscharbeiten wurden zahlreiche Atemschutzflaschen eingesetzt. Die Feuerwehr bedankte sich ausdrücklich bei allen eingesetzten Kräften sowie bei den örtlichen Betrieben, die die Einsatzkräfte mit Verpflegung unterstützten, während die Tragödie in der kleinen Gemeinde für Entsetzen sorgte.
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