Korneuburg

Fitness für die Zukunft: Training for Life in Korneuburger Justizanstalt

"Im Gefängnis Korneuburg trainieren 15 junge Häftlinge mit dem Verein 'Phönix' für eine fitte Zukunft – Macht Sport wirklich frei?"

In der Justizanstalt Korneuburg hat ein neues Sportprogramm für junge Häftlinge begonnen. Der Verein „Phönix“ unterstützt dabei die Insassen mit einem speziellen Trainingsprogramm, das nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die mentale Stärke fördern soll. Dieses Programm trägt den Namen „Training for Life“ und läuft seit Mitte Oktober. Es handelt sich bereits um die sechste Auflage dieser Initiative, an der aktuell 15 Häftlinge teilnehmen.

Die Resozialisierung, also die Wiedereingliederung in die Gesellschaft, spielt eine entscheidende Rolle in der Durchführung des Programms. Es richtet sich an männliche Junge Erwachsene im Alter von 16 bis 21 Jahren. Durch sportliche Betätigung und soziale Interaktionen sollen nachhaltige Veränderungen in den Lebensumständen der Teilnehmer angestrebt werden. Diese Form der Therapie ist besonders wichtig, um junge Menschen auf ein Leben nach dem Gefängnis vorzubereiten und ihnen soziale Fähigkeiten zu vermitteln.

Ein besonderes Augenmerk auf Frauen

Im Juli dieses Jahres wurde zudem ein wöchentliches Trainingsprogramm speziell für Frauen ins Leben gerufen. Dies stellt einen wichtigen Schritt in der Gleichbehandlung innerhalb von Resozialisierungsmaßnahmen dar. Durch die gezielte Ansprache beider Geschlechter soll ein breiteres Spektrum an Unterstützung gegeben werden, um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Kurze Werbeeinblendung

Das wöchentliche Training erstreckt sich über mehrere Wochen und zielt darauf ab, den Insassen nicht nur sportliche Fähigkeiten zu vermitteln, sondern auch Teamgeist und Disziplin zu fördern. Diese Eigenschaften können entscheidend sein für die Rückkehr in ein straffreies Leben. „Durch Sport erlernen die Teilnehmer, Herausforderungen zu meistern und sich gegenseitig zu unterstützen“, erklärt ein Verantwortlicher des Programms.

Die positive Resonanz auf das Programm zeigt, dass sportliche Aktivitäten einen wichtigen Beitrag zur Resozialisierung leisten können. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Training in den kommenden Wochen entwickeln wird und welche langfristigen Auswirkungen es auf die Teilnehmer haben kann. Mehr Informationen zu dem Programm sind in einem ausführlichen Bericht auf www.noen.at zu finden.


Details zur Meldung
Quelle
noen.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"