Im ersten Wettkampf des Biathlon-Weltcups in Kontiolahti haben die österreichischen Männer eine durchwachsene Leistung gezeigt. Mit insgesamt neun Strafrunden neigte sich das Rennen für das ÖSV-Team, welches schlussendlich den neunten Platz belegte (0+7/+3:39,6). Der Sieg ging überraschend an die Franzosen, die seit über vier Jahren nicht mehr in dieser Disziplin gewinnen konnten, während Norwegen und Schweden die Plätze zwei und drei einnahmen. Deutschland, das sich mit zwei Strafrunden und neun Nachladern abgeplagt hat, schloss das Rennen auf Platz vier ab, wie sport1.de berichtete.
Die Österreicher hatten bei extremen Bedingungen zu kämpfen, nachdem Startläufer David Komatz beim Stehendschießen zwei Nachlader benötigte. Simon Eder gelang es zwar, bei der Übergabe an Felix Leitner den Rückstand auf nur 16 Sekunden zu halten, jedoch fand Leitner nicht den richtigen Rhythmus und musste ebenfalls einen Nachlader hinnehmen. Am Ende fiel Schlussläufer Patrick Jakob weiter zurück und brachte das Team auf den neunten Rang. Währenddessen schnappte sich die deutsche Staffel mit David Zobel, Johannes Kühn, Philipp Nawrath und Philipp Horn den vierten Platz. Trotz einer soliden Schießleistung von Zobel, der fehlerfrei blieb, konnte die Gruppe den Rückstand nicht aufholen, wie laola1.at feststellte.
Entwicklungen in der Frauenstaffel
Die weiblichen Biathleten treten ebenfalls in Kontiolahti an, wobei die ÖSV-Staffel erst um 17:25 Uhr startet. Frankreich wird bei den Frauen ohne die als Schlussläuferin vorgesehene Franziska Preuß antreten müssen, die aus gesundheitlichen Gründen fehlt. Vanessa Voigt wird ihre Position übernehmen, während die letzte Staffel des ersten Weltcup-Wochenendes die Spannung bis zum Schluss hochhält.
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