Die Frühgeborenenstation im SRH-Klinikum Suhl kann aufatmen: Dank einer Ausnahmegenehmigung des Thüringer Gesundheitsministeriums wird die spezialisierte Versorgung für Frühchen auch im Jahr 2025 bestehen bleiben. Dies wurde möglich, nachdem die Krankenkassen als Kostenträger der Einrichtung zugestimmt haben. Nach Informationen von n-tv kommt diese Erleichterung für das Klinikum nicht von ungefähr, denn die Schließung dieser wichtigen Station wurde lange diskutiert. Der Grund: Die Einrichtung konnte in den letzten Jahren nicht die gesetzlich geforderte Mindestanzahl von 25 behandelten Fällen erreichen.
Besonders die Schließungen anderer Spezialstationen in Bayern, beispielsweise in Schweinfurt und Coburg, gefährdeten die Versorgung in der Region. Das Gesundheitsministerium erkannte diese Situation und stellte fest, dass ohne diese Einrichtungen eine erhebliche Versorgungslücke drohen würde. Daher könnten die Fallzahlen in Suhl im kommenden Jahr möglicherweise so ansteigen, dass die gesetzliche Mindestanzahl erreicht wird, wie dies in einem weiteren Bericht von inSüdthüringen ausgeführt wird. Bei der Bekanntgabe der guten Nachrichten äußerte Chefarzt Dr. Sebastian Horn seine Freude und betonte die Bedeutung dieser Entscheidung für das engagierte Team.
Das Perinatalzentrum Level 1 am Klinikum Suhl, welches Frühgeborene mit einem Gewicht unter 1.250 Gramm behandelt, bleibt somit auch 2025 ein unverzichtbarer Bestandteil der medizinischen Versorgung in Südthüringen. Die Hoffnung auf eine Stabilisierung der Patientenzahlen bleibt bestehen, während die Verantwortlichen die Entwicklung der Situation genau im Auge behalten werden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung