In einem skandalösen Vorfall in Horn ist ein 35-jähriger afghanischer Staatsbürger wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung zu einer Haftstrafe von acht Jahren verurteilt worden. Der Mann hatte am 21. Juni mit einem Gürtel auf mehrere Personen eingeschlagen, was zu lebensgefährlichen Verletzungen eines 16-Jährigen führte, der mit einem Hubschrauber ins Universitätsklinikum St. Pölten transportiert werden musste. Nach einer Notoperation ist der Teenager jedoch außer Lebensgefahr, wie die NÖN berichtete.
Der 35-Jährige, der bereits vorbestraft war, zeigte sich in weiteren Vorfällen gewalttätig und wehrte sich während einer Haftprüfungsverhandlung gegen die Justizbeamten. Ein psychiatrisches Gutachten stellte fest, dass er zurechnungsfähig ist, aber dennoch in einem forensisch-therapeutischen Zentrum untergebracht werden muss, da er an einer kombinierten Persönlichkeitsstörung leidet. Laut Goethe.de möchten verantwortliche Politiker, dass dieser "Gürtel-Schläger" in sein Heimatland zurückgebracht wird, um die finanziellen Belastungen für die Steuerzahler zu reduzieren.
Das Gericht sah die Gewalt und die vorangegangenen Taten als besonders besorgniserregend an. Der Vorfall zeigt eine erschreckende Facette von Gewalt im öffentlichen Raum, die letztlich eine härtere Haltung gegenüber potenziellen Tätern erfahren könnte. Die Verteidigung des Beschuldigten hatte zunächst auf eine milde Strafe gehofft, doch die Schwere der Verletzungen und die wiederholten Gewalttaten haben zu dem strengen Urteil geführt.
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