Horn

Erfrischender Auftakt: Eisbaden mit den Zitteraalen an der Bruchertalsperre

"Am Sonntag stürzen sich Anita Horn und die Oberbergischen Zitteraale ins kalte Wasser der Bruchertalsperre – die Eisbadesaison ist eröffnet!"

Die Freiwasser-Schwimmerin Anita Horn aus Engelskirchen hat kürzlich an einem anspruchsvollen Wettbewerb in Montenegro teilgenommen. Vom 3. bis 6. Oktober nahm sie am Ultraswim 33.3 teil, einer Veranstaltung, die an die Kilometerzahl des Ärmelkanals erinnert. Anita und ihre Mitstreiter mussten sich während des Wettkampfs mit rauen Bedingungen auseinandersetzen, was die Herausforderung noch größer machte.

Der Ultraswim 33.3 erstreckt sich über 33,3 Kilometer, die auf vier Tage und mehrere Streckenlängen aufgeteilt sind. Am Ende dieser vier Tage schaffte es Anita, als eine von nur 150 Teilnehmern das Ziel zu erreichen – von insgesamt 192 Startern. Ihre Gesamtzeit betrug 13,5 Stunden, was bedeutet, dass sie auf der längsten Strecke, die 10 Kilometer umfasste, alleine vier Stunden benötigte.

Wettkampfbedingungen und persönliche Herausforderungen

„Es war mental und körperlich ein harter Kampf“, reflektiert Anita über ihre Zeit in Montenegro. Die Wetterbedingungen waren alles andere als ideal, und es blieb bis zuletzt ungewiss, ob der Wettkampf tatsächlich stattfinden kann. In der offenen See zu schwimmen, bedeutet nicht nur, die körperliche Fitness zu testen, sondern auch, sich ständig um die eigene Orientierung zu kümmern. Das ermüdete viele Schwimmer während des Wettbewerbs.

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Die Teilnehmer wurden während des Schwimmens von Kanus begleitet und konnten sich bei langen Strecken mit Getränken versorgen. Anita hatte jedoch Bedenken, ihre Notrationen zu öffnen, da sie fürchtete, den Kurs zu verlieren. „Ich habe viel über mich gelernt“, sagt sie, während sie über die gemeinsame Erfahrung mit Schwimmern aus aller Welt spricht, die im Alter von 17 bis 70 Jahren angereist waren.

Anita ist nicht nur eine passionierte Schwimmerin, sondern auch eine engagierte Hobbysportlerin. Sie begann ihre sportliche Laufbahn mit dem Laufen und wagte sich nach der Teilnahme an diversen Wettkämpfen, darunter der Ironman in Frankfurt 2018, in die Welt des Eisschwimmens. Pandemiebedingt begann sie, die Vorzüge des Eisschwimmens für sich zu entdecken, als die Schwimmbäder geschlossen waren.

Zusammen mit ihrer Familie lebt Anita in Engelskirchen-Remerscheid und hat sich mittlerweile einen Namen als Eisschimmerin gemacht. Ihre ersten Erfahrungen im kalten Wasser waren herausfordernd, doch der Reiz des Eisschwimmens ist ungebrochen geblieben. Jedes Mal bringt sie einem neuen Fortschritt näher. „Es ist eine mentale Herausforderung, die mir hilft, bei mir selbst zu sein“, erklärt sie.

Die Faszination für Extremsportarten treibt Anita voran. So plant sie, im Januar an den Weltmeisterschaften im Eisschwimmen in Italien teilzunehmen, wo die Wassertemperatur nur fünf Grad betragen wird. Die Vorbereitungen an den Trainingsstrecken in der Region, wie der Bruchertalsperre und anderen Orten, sind bereits im Gange.

Durch ihre sportlichen Aktivitäten möchte Anita nicht nur sich selbst herausfordern, sondern auch anderen zeigen, dass man seine Komfortzone verlassen kann, um neue Erfahrungen zu sammeln. Ihre Sportlerkarriere, die von Laufveranstaltungen über Triathlons bis hin zu aktuellen Herausforderungen im Eisschwimmen reicht, bringt sie regelmäßig in neue und spannendere Herausforderungen.

Um ihren Lebensstil und ihre Ziele zu unterstützen, hat Anita ein Buch mit dem Titel „Is(s) gut jetzt!“ herausgebracht, das sich mit gesunden Ernährungsmethoden befasst, um die Leistungsfähigkeit zu steigern. Darüber hinaus bietet sie Online-Ernährungstraining an und hat verschiedene Trainerscheine erworben, die es ihr ermöglichen, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich des Sports weiterzugeben.

Details zu Anitas beeindruckender Reise und ihrem Wettkampf in Montenegro sind auf www.rundschau-online.de nachzulesen.


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Quelle
rundschau-online.de

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