Die Emder Volleys sind weiterhin auf der Suche nach ihrem ersten Sieg in der Regionalliga. In einem spannenden Duell trafen sie am Samstagabend auf den TV Eiche Horn Bremen und mussten sich mit einem klaren 0:3 geschlagen geben. Vor etwa 70 Zuschauern im Sportzentrum Borssum zeigten die Emderinnen zwar ansätzeweise ihr Können, konnten die Niederlage jedoch nicht abwenden.
Die Bremer Gäste, die als Favoriten ins Spiel gingen, legten gleich zu Beginn einen furiosen Start hin und führten schnell mit 4:0. Trainer Nils Ciach der Emderinnen forderte daraufhin eine Auszeit, die offensichtlich Wirkung zeigte. Die Gastgeberinnen fanden besser ins Spiel und kämpften sich bis zum 8:8 wieder heran. Leider gelang es ihnen nicht, den Schwung aufrechtzuerhalten, und sie gerieten schnell wieder ins Hintertreffen, als die Gegner ihren Vorsprung auf 17:8 ausbauten.
Aufholjagd und Nervosität
Im ersten Satz war der erste Satzgewinn in weiter Ferne, doch kurz vor Ende konnten die Volleys auf 21:23 verkürzen. Eine weitere Auszeit der Bremer half, die Gäste zu stabilisieren, und nachdem ein Aufschlag von Engeline Hoffmann ins Aus ging, sicherte sich Bremen den ersten Satz mit 25:21. Die Nervosität seitens der Emderinnen wurde in den entscheidenden Momenten deutlich, während die Gäste ihr Spiel abgeklärt und effizient durchzogen.
Im zweiten Satz sah es zunächst düster aus für die Volleys, die mit 4:9 und 7:11 zurücklagen. Jedoch zeigten sie Kampfgeist und konnten zum ersten Mal zum 15:15 ausgleichen. Die Führung wechselte dann zu ihren Gunsten, als sie mit 19:15 in Front gingen und einen Satzball beim 24:21 hatten. Doch wie im ersten Durchgang verspielten sie die Chancen und verloren schließlich auch diesen Satz mit 25:27.
Der dritte Satz brachte kaum Verbesserung für die Emderinnen. Trotz eines engagierten Starts, bei dem sie bis zum 9:10 auf Schlagdistanz blieben, fehlte es ihnen an der nötigen Stabilität in der Feldabwehr. Bremen nutzte jede Gelegenheit und machte den Satz mit 25:19 klar. Trainer Ciach äußerte sich nach dem Spiel zwar kritisierend zur fehlenden Konstanz, zeigte sich jedoch optimistisch, dass mit einer stabileren Leistung die kommenden Begegnungen erfolgreicher verlaufen könnten.
Für die Emder Volleys steht bereits am kommenden Samstag (23. November) das nächste wichtige Spiel an, wenn sie im Kellerduell auf GfL Hannover treffen, die ebenfalls noch auf den ersten Sieg warten. Dieses Aufeinandertreffen könnte entscheidend für beide Teams werden und gibt der Mannschaft die Möglichkeit, ihren ersten Punkt zu erkämpfen und vielleicht den Knoten zum Platzen zu bringen. Für die Fans bleibt die Hoffnung, dass die Emderinnen bald wieder auf die Erfolgsspur finden.
Die Spielerinnen im Einsatz waren: Mira Lang, Engeline Hoffmann, Mary-Ann Vogt, Anke Dehne, Henrike Mustert, Lena van Scharrel, Sara Hoogstraat, Neele Reinhard, Yasmin Cornelius, Ilka Krückemeyer und Hanna Termöhlen.
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