Derzeit wird in der Region Hollabrunn über eine grundlegende Neuordnung der Spitalslandschaft diskutiert. Sissi Eigruber, die sich für die NEOS engagiert und eine Ortsgruppe aufbauen möchte, betont die Dringlichkeit dieser Neustrukturierung. Sie verweist auf gravierende Probleme innerhalb der Gesundheitsversorgung, besonders hinsichtlich der langen Wartezeiten auf Facharzttermine und Operationen.
„Es gibt in der Gesundheitsversorgung massiven Handlungsbedarf. Die Menschen müssen oft lange auf einen Termin warten, was für viele eine erhebliche Belastung darstellt“, so Eigruber. Ihrer Meinung nach ist es daher nicht überraschend, dass sich die Diskussion um eine Verbesserung der Spitalslandschaft intensiviert. „Eine Neuordnung muss geschehen, insbesondere im Hinblick auf die Qualität und die Sicherheit der Patienten“, fügt sie hinzu.
Bedarf an zentraler Koordination
Eigruber hebt hervor, dass die Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung nicht ignoriert werden dürfen. Die Wartezeiten sind nur ein symptomatisches Problem, das auf eine tieferliegende Ineffizienz im System hindeutet. Eine zentrale Koordination und Schwerpunktsetzung in der Spitalsversorgung könnte dem entgegenwirken. Dies würde nicht nur die Qualität der medizinischen Versorgung verbessern, sondern auch die Zufriedenheit der Patienten erhöhen.
In der aktuellen Debatte spielt das Klinikum Hollabrunn eine zentrale Rolle. Der Standort soll möglicherweise Teil eines größeren Projekts werden, das auch ein Klinikum Süd-West umfassen könnte. Eigruber fordert, dass solche Entscheidungen in enger Abstimmung mit den Bedürfnissen der Bevölkerung getroffen werden, um sicherzustellen, dass die Patientenversorgung im Vordergrund steht.
Diese Diskussion um die Neuordnung der Spitalslandschaft hat durch die Erfahrungen vieler Bürger mit dem derzeitigen System an Bedeutung gewonnen. Es steht außer Frage, dass eine umfassende Analyse der bestehenden Strukturen notwendig ist, um zukünftige Gesundheitsvorhaben auf soliden Grundlagen zu errichten. „Qualität und Sicherheit für die Patienten müssen absolute Priorität haben“, betont Eigruber abschließend.
Für weitere Informationen und eine ausführliche Betrachtung des Themas kann der vollständige Bericht auf www.noen.at eingesehen werden.