
In Alberndorf wurde am Wochenende ein besonderer Moment gefeiert: Der Dechant Placidus Leeb segnete 99 Flaschen Traubenschnaps, die von der Familie Baumgartner gespendet wurden. Diese traditionelle Veranstaltung fand bei idealem Wetter statt und zog zahlreiche Besucher an, die diesem festlichen Anlass beiwohnten. Unter den Anwesenden waren auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Alberndorf, die von der großzügigen Spende profitieren werden.
Der Vizebürgermeister Manfred Baumgartner erläuterte mit einem Augenzwinkern, dass die diesjährige Ernte nicht ganz so üppig ausgefallen sei wie im Jahr zuvor. Anstelle der gewohnten 100 Flaschen konnten dieses Mal nur 99 Flaschen abgefüllt werden. „Die Steuer ist auch schon bezahlt“, fügte er hinzu und verdeutlichte damit den organisatorischen Aspekt der Veranstaltung. Der Traubenschnaps, der aus der heimischen Brennerei stammt, wird von der Feuerwehr verkauft, um die Einkünfte direkt der gemeinnützigen Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr zugutekommen zu lassen.
Eine Tradition wird fortgeführt
Die Tradition, den Traubenschnaps für einen guten Zweck zu segnen, hat in Alberndorf eine lange Geschichte. Der Schnaps wird während der Feierlichkeiten präsentiert und wird anschließend durch die Feuerwehr verkauft. Mit dem Erlös der Verkäufe unterstützt die Feuerwehr ihre Projekte und Aktivitäten. Dafür danken die Feuerwehrmitglieder der Familie Baumgartner herzlich für ihre kontinuierliche Unterstützung.
Die Veranstaltung zog nicht nur lokale Bürger an, sondern trug auch dazu bei, die Gemeinschaft zu stärken. Durch solche Anlässe lernen sich Menschen besser kennen und erleben Momente des Miteinanders. Trotz der leichten Reduzierung der Flaschenanzahl in diesem Jahr blieb die Feststimmung ungebrochen. Manfred Baumgartner blickte optimistisch in die Zukunft und hofft auf eine bessere Ernte im nächsten Jahr, damit die Eventtradition in gewohnter Form fortgesetzt werden kann.
Insgesamt zeigt dieser Anlass, wie wichtig die Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinde ist und welche Rolle lokale Unternehmen und deren Spenden für die Freiwilligen Feuerwehren spielen. Solche Ereignisse fördern nicht nur den Zusammenhalt, sondern sichern auch die finanzielle Basis für wichtiges ehrenamtliches Engagement.
Die Segnung des Traubenschnapses ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Feste und Traditionen in kleinen Städten keinesfalls an Bedeutung verlieren, sondern vielmehr durch solche Initiativen lebendig gehalten werden. Solche Veranstaltungen sind ein Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität in der Dorfgemeinschaft und sind wichtig für die Identität der Gemeinde.
Für eine detaillierte Betrachtung der Feierlichkeiten und Hintergründe zur Spende, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.noen.at.
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