Die politische Situation in Heldenberg sorgt für Aufregung: Am Ende des Monats wird ein neuer Bürgermeister gewählt. Der scheidende Bürgermeister Günther Brandstätter, der einen überraschenden Rücktritt bekannt gegeben hat, gerät nun in den Fokus kritischer Diskussionen innerhalb der Volkspartei.
„Die Situation ist sehr stressig und wir sind alle nicht glücklich damit“, äußert sich Thomas Glanz, der Vizebürgermeister der ÖVP, der bis zur Neuwahl die Geschäfte führt. In einem aktuellen Facebook-Posting, das inzwischen wieder gelöscht wurde, wurden scharfe Vorwürfe gegen Brandstätter erhoben, die als „purer Schwachsinn“ von ihm zurückgewiesen werden. Brandstätter drohte sogar rechtliche Schritte an, sollte er weiterhin mit unhaltbaren Behauptungen konfrontiert werden.
Reaktionen und Emotionen
Im Gespräch mit der NÖN erklärte Glanz, dass das Posting emotional und verletzend sei, wenngleich die Mitglieder der Volkspartei bei einer Besprechung die weitere Vorgehensweise nach Brandstätters Rücktritt diskutierten. „Wir haben beschlossen, noch keinen Spitzenkandidaten für die Gemeinderatswahlen zu nominieren“, so Glanz.
Die Vorwürfe und die emotionale Reaktion auf die Situation zeigen, wie angespannt die Lage innerhalb der ÖVP in Heldenberg momentan ist. Mit einem neuen Bürgermeister am Horizont ist die Suche nach einem Nachfolger für Brandstätter dringend erforderlich, denn die Gemeinderatswahlen stehen bevor.
„Ein neuer Bürgermeister wird jedenfalls Ende November gewählt“, so Glanz weiter. Die Geschehnisse der letzten Tage könnten jedoch das Vertrauen und den Zusammenhalt innerhalb der Partei beeinflussen, während die Vorbereitungen auf die Wahl fortschreiten. Für weitere Informationen zu diesem politischen Tumult, sehen Sie den Bericht auf www.noen.at.