
Mit einer bedeutenden Umstellung im Abfallsystem, die am 1. Januar 2025 in den Bezirken Gmünd und Neunkirchen in Kraft trat, betrifft die Nutzung des Gelben Sacks nun sämtliche Verpackungsmaterialien, abgesehen von Glas und Papier. Der Gelbe Sack, der für die Entsorgung dieser Materialien vorgesehen ist, ist ein Resultat einer Gesetzesnovelle, die genau festlegt, welche Abfälle hierzulande korrekt entsorgt werden sollen. Die Vorschriften umfassen unter anderem Verpackungen aus Kunststoff, Metall, Styropor, Holz und sogar Keramik, wie ORF NÖ berichtet.
Dieses neue System hat bereits in vielen Regionen seit zwei Jahren große Fortschritte gemacht, während die verspätete Umstellung in Gmünd und Neunkirchen zu Verwirrung und falscher Mülltrennung geführt hat. Michael Schlick, stellvertretender Geschäftsführer des Abfallverbandes Neunkirchen, äußerte sich besorgt, dass vermehrt Elektrogeräte im Gelben Sack landen oder recyclingfähige Materialien fälschlicherweise im Restmüll entsorgt werden. Das führt dazu, dass wertvolle Rohstoffe verloren gehen, da dieser Müll anschließend verbrannt wird. Im Gegensatz dazu zeigt sich der Abfallverband in Gmünd erfreut über den bisherigen Umstellungsprozess, wenngleich es zahlreiche Anfragen zur korrekten Mülltrennung gibt, berichtet Umweltverbände Gmünd.
Was gehört alles in den Gelben Sack?
Ab 2025 dürfen die Haushalte eine Vielzahl von Verpackungsarten im Gelben Sack entsorgen. Dazu zählen unter anderem Joghurtbecher, Milch- und Getränkekartons sowie PET-Flaschen. Auch Verpackungen aus Styropor, Textilien, Holz und biologisch abbaubaren Materialien fallen darunter. Neu hinzu kommen Metallverpackungen wie Aluschalen und Konservendosen. Jedes Jahr erhalten die Haushalte zu Beginn des Jahres eine Grundausstattung von 13 Gelben Säcken, die monatlich abgeholt werden. Bei Bedarf können zusätzliche Säcke im Gemeindeamt kostenlos bezogen werden, so ORF NÖ.
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