
Die Gemeindewahlen in Vorarlberg und Niederösterreich haben am Sonntag für Aufsehen gesorgt. In Vorarlberg wurden wichtige Themen wie Verkehr und die Entwicklung der Ortszentren hervorgehoben, da diese direkt das tägliche Leben der Bürger betreffen. Charles Entner-Gerhold, ein prominenter Politiker, betonte die Notwendigkeit, die Gemeindepolitik ernst zu nehmen und wies darauf hin, dass die FPÖ in mehr Gemeinden antritt als bei den Wahlen 2020. Trotz budenenpolitischen Einflüssen sieht er kein direktes Mitspracherecht der Bundespolitik. Knapp 53,4 % der Wähler beteiligten sich vor fünf Jahren, was unter dem Bundesdurchschnitt liegt, wie VOL.AT berichtete.
In Niederösterreich waren die Ergebnisse noch frisch, als die FPÖ trotz Rückschlägen in einigen Schlüsselgemeinden bemerkenswerte Zugewinne verzeichnen konnte. Besonders in Traiskirchen, der Heimat des SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler, hielt die SPÖ die absolute Mehrheit, während die FPÖ beeindruckende 22,6 Prozent der Stimmen erhielt, was einen Zuwachs von 13 Prozentpunkten darstellt. Auch die ÖVP musste Verluste hinnehmen, konnte jedoch in sechs Gemeinden die volle Zustimmung von 100 Prozent erlangen, da keine Konkurrenz antrat. In Bad Großpertholz zeigte sich ein klarer Trend der SPÖ, die mit 65,10 Prozent die Führung übernahm, während die ÖVP und FPÖ deutlich zurückfielen. In Wiener Neustadt bleibt die ÖVP zwar auf Platz eins, erlitt jedoch einen herben Rückgang von zehn Prozentpunkten. Laut exxpress.at zeigt sich, dass die Kommunalwahlen nicht nur die beteiligten Parteien betreffen, sondern auch die Wähler selbst in ihren Entscheidungen beeinflussen.
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