Am Donnerstag, dem 5. Dezember 2024, haben Beamte der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich bei einer Schwerpunktkontrolle an der Raststation Völlerndorf im Bezirk St. Pölten einen kroatischen Lkw gestoppt, der massive Sicherheitsmängel aufwies. Laut der Landespolizeidirektion transportierte das Fahrzeug mehrere Tonnen Gefahrgut der Klassen 3 (entzündbare flüssige Stoffe) und 8 (ätzende Stoffe) ohne jegliche Kennzeichnung oder erforderliche Sicherheitsvorkehrungen. Besonders alarmierend war, dass der Transporter nicht als Gefahrguttransport deklariert war und der Fahrer keinen entsprechenden ADR-Lenkerausweis besaß, wie die Polizei in einer Presseaussendung berichtete.
Die Kontrolle des Lkw, gesteuert von einem bosnischen Staatsbürger, offenbarte darüber hinaus schwerwiegende Verstöße bezüglich der Lenk- und Ruhezeiten sowie der Geschwindigkeit. Zudem wiesen die technischen Kontrollen erhebliche Mängel auf. In der Summe wurden 47 Übertretungen festgestellt, die sofort bei der Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt wurden. Die Weiterfahrt des Fahrzeugs wurde umgehend untersagt, und eine vorläufige Sicherheitsleistung in fünfstelliger Höhe wurde eingehoben, um die Sicherheit zu gewährleisten. Diese dramatische Situation stellt nicht nur ein nationales, sondern auch ein internationales Problem im Bereich der Gefahrguttransporte dar, wie orf.at berichtet.
Durch diese Kontrolle konnten schwerwiegende Risiken für die Verkehrssicherheit abgewendet werden, was die Wichtigkeit solcher regelmäßigen Kontrollen unterstreicht. Ein derart fahrlässiger Umgang mit gefährlichen Stoffen könnte katastrophale Folgen haben, was die Behörden umso mehr alarmiert. Die Maßnahmen der Landesverkehrsabteilung hier am Beispiel der Raststation Völlerndorf zeigen, wie wichtig Präventivmaßnahmen im Straßenverkehr sind, insbesondere wenn es um den Transport von Gefahrgut geht, wie auch die Polizei Niederösterreich in ihrer Meldung betont.
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