
In Gänserndorf sorgte ein dramatischer Rückgang bei den Grünen für Aufregung: Beate Kainz und Margot Linke, ehemals Mitglieder des Gemeinderats, sind aufgrund der Halbierung der Mandate der Ökopartei von vier auf zwei Sitze nicht mehr im Rat vertreten. Diese Wendung kam während der Konstituierung am Mittwoch, dem 12. Februar, ans Licht. Trotz ihres Ausscheidens waren die beiden sowie Kainz' Ehemann Jürgen vor dem Gebäude der Wirtschaftskammer anzutreffen, wobei sie mit auffälligen Schildern für Aufmerksamkeit sorgten, wie noen.at berichtete.
Gemeinderat unter neuer Führung
Die Umgestaltung des Gemeinderats ist von besonderer Relevanz, denn er ist für zahlreiche lokale Entscheidungen zuständig, wie aus der NÖ Gemeindeordnung hervorgeht. Diese regelt die Beschlussfassung über Angelegenheiten, die in den eigenen Wirkungsbereich der Gemeinde fallen. Der Rat hat die Möglichkeit, bestimmte Zuständigkeiten an den Gemeindevorstand zu übertragen, um Effizienz und Kostenersparnis zu gewährleisten. Dazu gehören Beschlüsse über den Erwerb von beweglichen Sachen, Bauvergaben oder die Gewährung von Subventionen, die nicht die festgelegten finanziellen Grenzen überschreiten dürfen, wie gaenserndorf.at ausführlich darstellt.
Der Verlust der Sitze für die Grünen könnte die politische Dynamik in Gänserndorf erheblich beeinflussen und die Gestaltung zukünftiger Projekte und Zuschüsse der Gemeinde prägen. Die derzeitigen politischen Veränderungen machen die nächstgelegenen Entscheidungen im Gemeinderat umso bedeutender.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung