
Seit dem 11. November 2023 wartet der Elternverein des Gymnasiums Bachgasse in Mödling auf Rückmeldung zu ihrem Antrag auf Fördermittel. Wie noe.ORF.at berichtet, gab es von der Landesregierung lediglich eine automatisierte Eingangsbestätigung. Obfrau Sandra Obermaier äußerte, dass trotz mehrmaliger Nachfragen im Januar keine Informationen zum Stand des Antrags vorliegen. Die Frist zur Antragstellung für Vereine läuft am Freitag aus, was die Planungen der Verantwortlichen für die „Mental Health Days“ gefährdet.
Über 50 Elternvereine in Niederösterreich sind betroffen und verfolgen das Ziel, Workshops über psychische Gesundheit, insbesondere bei Jugendlichen, zu gestalten. Obermaier sieht diese Initiative als notwendig und argumentiert, dass sie den Kriterien des CoV-Hilfsfonds entspricht. Der Hilfsfonds, der mit 31,3 Millionen Euro dotiert ist, soll laut Angaben von Landesrat Christoph Luisser die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördern. Bisher blieben jedoch rund 87 Prozent der Mittel ungenutzt, was von zahlreichen kritischen Stimmen als uninteressant empfunden wird, wie die Landessprecherin der NEOS, Indra Collini, erläutert: „Da stellt sich schon die Frage, ob dieser Fonds ein Marketinggag der FPÖ ist.“
Die Herausforderung der Antragstellung
Fördermittel stellen oft eine wichtige Grundlage für die Umsetzung von sozialen Projekten dar, wie vorlage.net hervorhebt. Der Antrag ist dabei mehr als nur ein Dokument; er sollte klar und strukturiert sein, um die Fördergeber zu überzeugen. Ein erfolgreicher Antrag zeichnet sich durch eine präzise Planung und eine überzeugende Projektbeschreibung aus. Diese berücksichtigt die Zielgruppe, den Finanzbedarf und den sozialen Nutzen des Projektes. Das Fehlen klar formulierte Ziele hat häufig zu Ablehnungen geführt. Nur Projekte mit langfristigen und nachhaltigen Effekten bieten den Antragstellern eine bessere Aussicht auf finanzielle Unterstützung.
Angesichts der Unsicherheit rund um den CoV-Hilfsfonds ist es entscheidend, dass Vereine proaktiv kommunizieren und die Bedarfe ihrer Projekte klar darlegen. Während die Möglichkeit, Förderungen zu erhalten, auf der Kippe steht, bleibt die Sorge, ob die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen, insbesondere in psychischen Belangen, auch tatsächlich die benötigte Aufmerksamkeit und finanzielle Unterstützung erhalten werden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung