Bruck an der Leitha

Wachstum am Immobilienmarkt: Hauskäufe in Niederösterreich im Aufwind

Hauskäufe in Niederösterreich explodieren nach sechs Jahren – Günstigere Preise locken Käufer, während die creme de la creme der Immobilien weiterhin im Wiener Speckgürtel thriven!

Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete Niederösterreich einen Anstieg der Hauskäufe, und das nach einem langen Zeitraum von sechs Jahren ohne nennenswerte Zuwächse. Laut dem Immobilien-Netzwerk Remax wurden in diesem Zeitraum insgesamt 1.192 Einträge im Grundbuch verzeichnet, was einem Anstieg von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders auffällig ist, dass der Bezirk Gänserndorf die meisten dieser Einträge aufweist.

Der Preisdruck auf Immobilien hat in Niederösterreich ebenfalls nachgelassen. Während ein durchschnittliches Einfamilienhaus in dem Bundesland nun rund 270.000 Euro kostet, ist das im Vergleich zum Vorjahr eine Reduktion um mehr als 16.000 Euro. Diese Entwicklung macht den Erwerb von Wohnraum für viele potenzielle Käufer attraktiver. Verglichen mit dem bundesweiten Durchschnitt, der bei fast 330.000 Euro liegt, sind die Preise in Niederösterreich um fast 61.000 Euro günstiger.

Marktentwicklung und Umsätze

Trotz der Preissenkungen wurden mit 355 Millionen Euro die höchsten Umsätze im Hausverkauf auf bundesweiter Ebene erzielt, was einem minimalen Anstieg von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders in den Regionen rund um Wien, auch bekannt als der Wiener Speckgürtel, sind die Immobilienpreise allerdings nach wie vor hoch. Hier werden Einfamilienhäuser zu Preisen zwischen 300.000 und 550.000 Euro angeboten.

Kurze Werbeeinblendung

Gerade in den ländlichen Gegenden wie Hollabrunn, Horn und Mistelbach sind Käufer jedoch begünstigt, da sie für unter 175.000 Euro ein Eigenheim erwerben können. Dies zeigt, dass die Preisdynamik in verschiedenen Regionen stark variieren kann.

Bernhard Reikersdorfer, der Managing Director von Remax Austria, hebt hervor, dass der Rückgang der Preise das Eigenheim für viele wieder greifbar macht. Dennoch fordert er eine Überprüfung der Kreditvergaberichtlinien, um den Zugriff auf Finanzierungen zu erleichtern. „Die derzeitigen Vorschriften machen es selbst Besserverdienern schwer, in jungen Jahren Eigentum zu erwerben, was den Markt ungerechtfertigt verknappen könnte“, so Reikersdorfer.

Die aktuellen Entwicklungen im Immobiliensektor in Niederösterreich sind entscheidend, da sie mit seit Jahren anhaltenden Unsicherheiten verbunden sind. Käufer und Investoren achten sehr genau auf die Preisentwicklungen, um die besten Möglichkeiten für ihren Hauskauf zu finden. Unter den aktuellen Umständen könnte die Entspannung auf dem Markt die Tür zu einem breiteren Eigentumseigentum öffnen. Weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen sind bei noe.orf.at zu finden.

Quelle/Referenz
noe.orf.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"