Im Juli 2023 ereignete sich in Wilfleinsdorf im Bezirk Bruck an der Leitha eine tragische Hundeattacke. Eine 52-jährige Frau wurde von einem Rottweiler angegriffen, während sie mit ihren Enkelkindern unterwegs war. Nach dem Vorfall erlitt die Frau schwere Verletzungen und verstarb schließlich am 6. Oktober an den Folgen des Angriffs.
Am Donnerstag stand die 21-jährige Betreuerin der Rottweilerin „Kim“ vor Gericht, angeklagt wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung. Laut Angaben der jungen Frau war „Kim“ zuvor nie aggressiv und hatte während der Abwesenheit ihres Vaters auf diese aufgepasst. An dem verhängnisvollen Tag, als die Hündin unter einem Tor hindurchschlüpfte, vergaß die Betreuerin, Leine oder Beißkorb zu holen, da sie befürchtete, dies würde zu lange dauern.
Der Vorfall und seine Eskalation
Obwohl die Hündin anfangs ruhig war, eskalierte die Situation, als ein Kind mit einem Schuh die Hündin traf. Infolgedessen griff „Kim“ die 52-Jährige und ihre Enkelkinder an. Trotz der Bemühungen der Betreuerin, den Hund am Genick zu packen, erlitten die Opfer zahlreiche Bisswunden.
Das Urteil im Überblick
Obwohl das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, hat der Vorfall bereits für viel Aufregung gesorgt. „Kim“ wurde nach der Attacke in einem Verein aufgenommen und mittlerweile vermittelt. Die Tragik dieses Falles wirft Fragen zur Sicherheit im Umgang mit Hunden auf und erinnert daran, wie wichtig es ist, besonders in der Nähe von Kindern vorsichtig zu sein. Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.5min.at.