Bruck an der Leitha

Gemeinsam stark: Müllentsorgung trotz Hochwasser-Krise gesichert

Hochwasser stoppt Müllverbrennung in Dürnrohr: Doch dank der cleveren Zusammenarbeit von GABL und AWS bleibt die Müllentsorgung in Bezirk Bruck/Leitha und Schwechat am Laufen!

Die Region rund um Bruck/Leitha und Schwechat ist aktuell mit einer ernsten Herausforderung konfrontiert. Die kürzlichen Hochwasserereignisse haben die Müllverbrennungsanlage Dürnrohr außer Betrieb gesetzt, was bedeutende Auswirkungen auf die Müllentsorgung in der Gegend hat. Die Abfallverbände GABL und AWS mussten unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass der Müll weiterhin effizient entsorgt wird.

„Wir stehen vor einer großen Aufgabe, da die Verbrennungsanlage derzeit nicht in Betrieb ist“, erklärt ein Sprecher des AWS. Die Stilllegung hat zur Folge, dass Rest- und Sperrmüll derzeit nicht verbrannt werden können. Um die Entsorgung dennoch aufrechtzuerhalten, haben die beiden Verbände in einer beeindruckenden gemeinsamen Anstrengung eine Zwischenlagerlösung gefunden.

Effiziente Zwischenlösungen gefunden

Dank der Kooperation zwischen GABL und AWS sowie der Unterstützung von regionalen Partnern wird der Restmüll nun in Ballen gepresst und sicher auf der Deponie Langes Feld in Fischamend zwischengelagert. Diese Maßnahme ist entscheidend, um den Fortlauf der Müllentsorgung auch während dieser Krisensituation zu gewährleisten.

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„Die Fähigkeit, über Gegensätze hinweg zusammenzuarbeiten, zeigt sich in Krisenzeiten besonders stark“, bemerkt Jürgen Maschl, der Geschäftsführer des AWS. Auch Christian Mynha, Geschäftsführer der GABL, hebt die Wichtigkeit des interkommunalen Austauschs hervor und bedankt sich speziell bei Klaus Kohl, dem Standortleiter der Deponie, für seine wertvolle Unterstützung.

Trotz der temporären Schließung der Müllverbrennungsanlage sind die Verbände optimistisch, dass die Entsorgung auch in der aktuellen Situation gesichert ist. Es wird jedoch an die Bürger appelliert, besonders darauf zu achten, wie sie ihren Müll trennen, und die Menge an Restmüll so gering wie möglich zu halten. Auch die Entsorgung von nicht dringend benötigtem Sperrmüll sollte nach Möglichkeit auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, um die Belastung der Zwischenlagerungen zu minimieren.

Angesichts dieser unerwarteten Herausforderungen zeigt sich sehr deutlich, wie wichtig solide Strukturen in der Abfallwirtschaft sind. „Dies ist ein Beweis dafür, dass wir in der Lage sind, auch unter Druck zusammenzuarbeiten und Lösungen zu finden“, so Maschl weiter. Für die weitere Entwicklung der Abfallentsorgung in der Region bleibt es spannend, und es ist zu hoffen, dass die Situation bald wieder normalisiert werden kann.

Für mehr Informationen zu den Entwicklungen in der Region und weitere aktuelle Nachrichten, sehen Sie den Artikel von www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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