Eine abenteuerliche Reise nach Benin und Togo wartet auf die Reisenden, die sich in die Welt des Voodoo und der farbenfrohen Feste begeben. In diesen spannenden Ländern wird nicht nur die Kultur, sondern auch die Improvisationstalent der Menschen erlebbar.
Die Fahrt beginnt in Benin, wo der Gruppe ein uralter Bus zugeteilt wurde – Veteranen unter den Transportmitteln, die in ihrer besten Zeit als Linienbusse dienten. Nach ein paar Tagen intensivem Reisen erlebten die Reisenden am fünften Tag einige unerwartete Schwierigkeiten. Der Bus war verspätet, nachdem der Fahrer bei der Reifenreparatur aufgehalten wurde. In der Gegend war die Tankstellensituation alles andere als komfortabel und lag weit unter den gewohnten Standards.
Technische Pannen und improvisierte Lösungen
Eine Stunde nach Abfahrt blieb der Bus plötzlich stehen. Der Fahrer, so stellte sich heraus, hatte vergessen zu tanken. Man mag sich das kaum vorstellen, doch in dieser Wildnis gibt es kaum Möglichkeiten, schnell Hilfe zu holen. Der Guide war gezwungen, jemanden im nächsten Dorf zu kontaktieren, um eine Lösung zu finden. Er improvisierte, indem er per Handy kontaktierte und um Benzin bat. Ein Motorradfahrer machte sich auf den Weg und brachte nach einer Stunde den benötigten Kanister.
Doch das Glück war trügerisch, denn der Lieferant hatte Benzin und nicht den benötigten Diesel gebracht. Nach einigen Stunden Wartezeit kam schließlich die richtige Lösung. Aber auch die nächste Herausforderung ließ nicht lange auf sich warten: Es gab keinen Trichter, um das Diesel in den Tank zu füllen. Die Reisenden waren kreativ und schnitt eine Mineralwasserflasche auf, um als Trichter zu dienen. Nachdem das Problem bewältigt war, schien es, als könnte die Reise weitergehen, doch das Schicksal hatte noch einige Prüfungen parat.
Was dann passierte, war eine Szene aus einem Thriller. Auf der gefährlichen Abfahrt konnte der Fahrer seinen Bus nicht bremsen, da er fälschlicherweise Bremsflüssigkeit und nicht das benötigte Öl nachgefüllt hatte. Die Geschwindigkeit nahm rapide zu, und die Nerven der Passagiere waren zum Zerreißen gespannt. Der Bus raste unkontrolliert den Berg hinunter; das gesamte Fahrzeug wurde zum Spielball der Schwerkraft. Mit blankem Entsetzen erblickten sie einen LKW, der ihnen im Weg war. Doch der Fahrer des LKW reagierte prompt und wich aus, sodass der Bus gerade noch vorbeischlüpfen konnte. Glücklicherweise ging es bald bergauf, was die rasante Fahrt schließlich stoppte.
Ein unerwartetes Finale und eine neue Fahrt
Die Reise war jedoch noch lange nicht zu Ende. In der Einöde, ohne Aussicht auf Hilfe, begann der Guide, unermüdlich nach Ersatzfahrzeugen zu telefonieren. Lange Zeit geschah nichts, bis schließlich ein Taxi und ein kleinerer Bus eintrafen. Doch nach kurzem Fahren kam die nächste schockierende Wendung: Alle Lichter im Bus erloschen. Der Fahrer erklärte, das wäre nur ein kleines Problem mit einem lockeren Kabel, was ihm „häufig“ passierte. Er reparierte es, und die Gruppe setzte die Fahrt nach einem müssen Umweg fort.
Am Ende der anstrengenden Reise erreichte die Gruppe mit vielen Geschichten im Gepäck ein Hotel, in dem sie sich endlich entspannen konnten. Ein Erlebnis, das nicht nur die Nerven bis zum Äußersten dehnte, sondern auch die Fähigkeiten zur Improvisation auf die Probe stellte. Die Reisenden beschlossen, diese außergewöhnlichen Erlebnisse in Form von Feiern zu dokumentieren.
Diese unerwarteten Ereignisse zeigen, wie wichtig Anpassungsfähigkeit und eine Prise Humor auf Reisen sind. Ein Abenteuer, das in Erinnerung bleibt, und zwei Geburtstage im Jahr, um das Überleben und die besonderen Momente zu feiern.
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