Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am gestrigen Mittag in Zwölfaxing, einem Ort im Bezirk Bruck an der Leitha, als die Spezialeinheit Cobra zur Hilfe gerufen wurde. Grund für den Einsatz war eine Person in einem Wohnhaus, die mit Selbstgefährdung drohte und den Verdacht auf eine Schusswaffe aufwies. Entsprechend zog die Landespolizeidirektion Niederösterreich sofort ihre Elitekräfte hinzu.
Der Zugriff der Cobra-Beamten fand genau zur Mittagszeit statt. Wie der Pressesprecher der LPD NÖ, Raimund Schwaigerlehner, berichtete, konnte die Situation ruhig und kontrolliert gehandhabt werden. „Der Zugriff verlief völlig reibungslos, ohne jegliche Verletzungen oder Beschädigungen am Einsatzort“, erklärte er telefonisch.
Gefundene Waffe und Maßnahmen
Während der Durchsuchung des Wohnhauses entdeckten die Einsatzkräfte eine Waffe, die umgehend sichergestellt wurde. Infolgedessen wurde ein Waffenverbot gegen die betroffene Person verhängt, die nun gemäß dem Waffengesetz angezeigt wird. Die Polizei wies darauf hin, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Umgebung bestand. Die schnelle Reaktion der Beamten trug dazu bei, die kritische Lage sofort zu entschärfen.
Darüber hinaus wurde die betroffene Person aufgrund ihrer akuten Gefährdung nach dem Unterbringungsgesetz (UBG) in eine Landesklinik eingeliefert, wo sie nun medizinisch betreut werden kann. Das UBG regelt die Unterbringung von Personen mit psychischen Erkrankungen, wenn diese sich selbst oder andere bedrohen. Es erlaubt die Überweisung in eine psychiatrische Einrichtung zur medizinischen Versorgung und zum Schutz vor möglichen selbst- oder fremdgefährdenden Handlungen.
Dass der Einsatz ohne Eskalation beendet werden konnte, ist vor allem der professionellen Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Cobra-Einheit zu verdanken. Für detailliertere Informationen über die Hintergründe des Vorfalls kann auf www.meinbezirk.at verwiesen werden.
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