Bruck an der Leitha

Arbeitsmarkt im Bezirk Bruck: Trotz Herausforderungen bleibt Dynamik stark

Trotz regionalem Fachkräftemangel gibt’s im Bezirk Bruck ein Kommen und Gehen auf dem Arbeitsmarkt – im Oktober meldeten sich 332 Jobsuchende, während 360 ihre Arbeitslosigkeit beendeten!

Im Bezirk Bruck sind die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt trotz einer schwachen Wirtschaftslage und steigender Arbeitslosigkeit bemerkenswert dynamisch. Im Oktober meldeten sich 332 neue Arbeitsuchende, während gleichzeitig 360 Personen ihre Arbeitslosigkeit beendeten. Besonders in der Altersgruppe von 25 bis 50 Jahren ist ein Anstieg um 57 Personen festzustellen, was insgesamt 695 Arbeitsuchende ausmacht.

Wie Herbert Leidenfrost, der Leiter der AMS-Geschäftsstelle, erklärt, ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 66 Personen auf 1.224 gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 5,7% und liegt unter dem niederösterreichischen Durchschnitt von 7,6%. Trotz der Herausforderungen wurde ein leichter Anstieg offener Stellen beobachtet, was darauf hinweist, dass Fachkräfte weiterhin dringend gesucht werden. „Wir bemühen uns, jedem ein Angebot zu machen – sei es in Form von Job oder Qualifizierung“, fügt Leidenfrost hinzu.

Vermittlung und Angebote

In den bisherigen Monaten des Jahres haben die AMS-Berater insgesamt 14.000 Vermittlungsvorschläge an Jobsuchende unterbreitet. Bislang haben 1.903 Personen ihre Arbeitslosigkeit durch einen neuen Job beendet. Derzeit gibt es 307 gemeldete freie Stellen, was zwar 61 weniger sind als im Vorjahr, jedoch verzeichnet man gleichzeitig einen Anstieg im Zugang zu neuen Stellen um 39 Angebote auf 181 offene Stellen. Bis jetzt konnten 1.538 Stellen im AMS Bruck erfolgreich besetzt werden, was im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Plus darstellt.

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Aktuell nutzen 230 Personen die Qualifizierungsangebote des AMS, was einen Anstieg von 25 Personen im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. In den kommenden Wochen wird ein Anstieg der Saisonarbeitslosigkeit prognostiziert. Bereits in den ersten Novembertagen meldeten sich 90 Personen arbeitslos. Besonders hervorzuheben ist, dass immer mehr Arbeitslose die Online-Dienste des AMS nutzen; sieben von zehn Arbeitslosen greifen inzwischen auf diese digitalen Angebote zurück. Ein besonders nützliches Angebot, betont Leidenfrost, ist die frühzeitige Arbeitslosmeldung über das eAMS-Konto, die denjenigen, die sich von zu Hause aus anmelden, lange Wartezeiten im AMS erspart.

Die Verknüpfung von Arbeitsvermittlung und Qualifizierungsangeboten scheint ein zentraler Punkt für die Behörde zu sein. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass das AMS sich verstärkt dafür einsetzt, einen reibungslosen Übergang für Arbeitsuchende in neue Beschäftigungen zu schaffen. Dies ist besonders bedeutsam, da der Arbeitsmarkt sich in einem ständigen Wandel befindet und die Anforderungen an die Arbeitnehmer sich ebenfalls verändern.

Für weitere Einzelheiten zu den Entwicklungen am Arbeitsmarkt im Bezirk Bruck und zu den kommunalen Initiativen bietet der Artikel auf www.meinbezirk.at zusätzliche Informationen und Analysen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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