
In einem bedeutenden Schritt zur Stärkung der Blutversorgung hat Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 18. März 2025 den ersten Blutspende-Stützpunkt in Niederösterreich in Zwettl eröffnet. Bei dieser feierlichen Eröffnung betonte sie die zentrale Rolle des Roten Kreuzes in der Gesundheitsversorgung und appellierte an die Bevölkerung, sich für das lebenswichtige Spenden von Blut zu engagieren. „Wir Alle müssen uns bewusst sein, dass Blut eine unverzichtbare Ressource ist, die nicht künstlich hergestellt werden kann“, erklärte Mikl-Leitner und verwies auf die steigende Nachfrage nach Blutkonserven in der Region. Das Rote Kreuz leistet täglich über 2.700 Einsätze und ist nun noch näher an den Spendern, um die Lebensrettung durch Blutspendetermine zu fördern, wie roteskreuz.at berichtete.
Mit diesem neuen Stützpunkt, der montags und dienstags von 16 bis 20 Uhr geöffnet ist, reagiert das Rote Kreuz auf den wachsenden Bedarf in der Region. Der Generalsekretär des ÖRK, Michael Opriesnig, hob hervor, dass zur Sicherstellung der optimalen Blutversorgung intensive Maßnahmen erforderlich sind, um mehr Menschen zum Spenden zu gewinnen. Der neue Standort soll nicht nur als Basis für zukünftige mobile Blutspendeaktionen dienen, sondern auch die Erreichbarkeit für potenzielle Spender erheblich verbessern, was laut ots.at für die wachsenden Anforderungen der Region entscheidend ist.
Ein Anreiz zur Gemeinschaftssolidarität
Das Waldviertel gilt bereits jetzt als besonders aktives Spendergebiet, mit rund 220 jährlichen Blutspendeaktionen. Über 27 Prozent der Vollblutspenden in Niederösterreich kommen aus dieser Region, was die Dringlichkeit der Initiative unterstreicht. Zudem wurden durch die Schaffung des Stützpunkts 18 neue Arbeitsplätze geschaffen, was eine zusätzliche positive Entwicklung für die Region darstellt. Vizepräsident Werner Schlögl des NÖ Roten Kreuzes betonte: „Jede Spende zählt und ist ein Zeichen des gelebten Miteinanders.“ Diese neue Einrichtung wird es ermöglichen, noch mehr Leben zu retten und gleichzeitig die Unterstützung durch Ehrenamtliche zu integrieren, wie es Opriesnig erklärte.
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