Betrügerin in Villach: 18 Monate Haft für dreiste Machenschaften!

Villach, Österreich - In einem dramatischen Prozess vor Richter Dietmar Wassertheurer wird eine 50-jährige Villacherin wegen mehrfacher Betrügereien verurteilt. Die Angeklagte, die bereits 2023 wegen ähnlicher Delikte mit ihrem Sohn auf der Anklagebank saß, zeigte sich einsichtig und stellte fest, dass sie ihr Leben endlich in den Griff bekommen müsse. Nach zwei Tagen in Untersuchungshaft Anfang März, in denen sie bemerkte, dass ihr Verhalten ernsthafte Konsequenzen hat, begab sie sich in eine Therapie in einer Tagesklinik. Dies berichtet ORF.

Die Liste der vorgeworfenen Betrügereien ist lang: Sie bot unter anderem Artikel wie Bohrmaschinen und Werkzeugkoffer zum Verkauf an, ohne diese jemals zu liefern. Zudem bestellte sie im Januar 2023 bei einem Sporthändler in Niederösterreich Waren im Wert von über 7.000 Euro, die sie nicht bezahlte. Während des Prozesses gab sie zu, dass ein Teil dieser Waren sichergestellt wurde, der Rest jedoch verkauft wurde. Der Richter verhängte eine Haftstrafe von insgesamt 18 Monaten, von denen sechs Monate unbedingt sind. Zudem muss sie den angerichteten Schaden wieder gutmachen. Sollte sie erneut rückfällig werden, droht ihr eine zwei Jahre und sechs Monate lange Haftstrafe, so die Warnung des Richters.

NS-Wiederbetätigung vor Gericht

5min feststellt.

Details
Vorfall Betrug, NS-Verbotsgesetz
Ort Villach, Österreich
Festnahmen 1
Schaden in € 7000
Quellen