In einer dramatischen Wendung wurde in Villach ein 31-jähriger Serbe wegen Betrugs festgenommen, nachdem er sich als Polizist ausgegeben hatte. Unbekannte Täter riefen eine betagte Frau an und behaupteten, ihre Tochter sei in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Um eine angebliche Inhaftierung der Tochter zu verhindern, forderten die falschen Beamten eine sechsstellige Kaution. In ihrem Schockzustand übergab die Frau das geforderte Bargeld an den vermeintlichen „Polizisten“ an einer Adresse in Villach. Dies war jedoch erst der Anfang, denn die Betrüger verlangten eine weitere Geldübergabe, wie klick-kaernten berichtete.
Dank des raschen Einsatzes der Kriminalbeamten konnte der Abholer bei der erneuten Geldübergabe gegen 18:00 Uhr festgenommen werden. In seinem Rucksack fanden die Behörden das zuvor übergebene Bargeld, das umgehend an die geschädigte Pensionistin zurückgegeben wurde. Die Justiz hat den Festgenommenen inzwischen in die Justizanstalt Klagenfurt eingewiesen, während das Landeskriminalamt Niederösterreich die Ermittlungen übernommen hat, um festzustellen, ob der Mann bereits weitere Opfer betrogen hat. Lichtbilder des Verdächtigen wurden veröffentlicht, um mögliche weitere Geschädigte zu finden.
Kommt die Bargeldobergrenze?
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