
Ein geheimer Bericht des Verkehrsministeriums sorgt für Aufregung in der Ostregion Österreichs und droht, die Mobilität vieler Pendler und Schüler zu gefährden. Laut Informationen, die der Krone vorliegen, wurden massive Einschnitte für den öffentlichen Verkehr im Jahr 2026 angekündigt. Ursprünglich wurden zusätzliche drei Millionen Zugkilometer für die Ostregion vorgesehen, doch diese Zahl wurde nun auf erschreckende 250.000 Kilometer reduziert. Besonders betroffen sind die Pendler und Schüler, die auf zuverlässige Transportmittel angewiesen sind, und die um ihre täglichen Verbindungen fürchten müssen.
Politische Verstrickungen und öffentliche Auswirkung
Die politischen Auseinandersetzungen zwischen Niederösterreichs FPÖ-Landesvize Udo Landbauer und der ehemaligen Grünen-Ministerin Leonore Gewessler heizen den Konflikt zusätzlich an. Landbauer kritisierte, dass die grünen Minister hinterlassen hätten, eine ruinierte Planung und massive Kürzungen im öffentlichen Verkehrsgebiet zu verantworten. Niederösterreich leidet am stärksten unter diesen Einschnitten, da dort zwölf bedeutende Bahnverbindungen aus dem Verkehr gezogen werden, was einem Wegfall von 80 Prozent der zugesagten Hilfen entspricht. Auch andere Bundesländer wie Oberösterreich, Wien, das Burgenland und die Steiermark sind betroffen.
Die vorgeschlagene Lösung des Ministeriums, dass die Länder die Mehrkosten in Höhe von bis zu 12,5 Millionen Euro selbst tragen sollen, stößt auf massive Kritik. Landbauer fordert nun von Verkehrsminister Peter Hanke Unterstützung, während Gewessler darauf besteht, dass die Kürzungspläne, die von der FPÖ in Regierungsverhandlungen ausgehandelt wurden, die Hauptursache für die Einsparungen seien. Sie betont, dass die Verantwortung nicht anderen zugeschoben werden kann, sondern an den Entscheidungsträgern der FPÖ liegt, deren Politik die Mobilität der Menschen in der Region gefährdet.
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