Junge Frau in Korneuburg in die Donau gestürzt – Suche läuft!

Junge Frau in Korneuburg in die Donau gestürzt – Suche läuft!
Korneuburg, Österreich - Eine junge Frau ist am Samstag in die Donau bei Korneuburg gestürzt, was zu einem umfangreichen Einsatz von Feuerwehr und Rettungskräften führte. Passanten hörten die Hilferufe der Frau und alarmierten sofort die Einsatzkräfte. Der Notruf ging gegen 17:45 Uhr ein und bereits kurze Zeit später waren zahlreiche Rettungseinheiten vor Ort, um nach der Vermissten zu suchen.
Die Frau soll möglicherweise mit Freunden in der Nähe der Rollfähre in Korneuburg bzw. Klosterneuburg gebadet haben. Feuerwehrsprecher Franz Resperger berichtete, dass ein Zwischenfall vorliegen muss, da die Frau seitdem nicht mehr gesehen wurde. Zehn Feuerwehrboote wurden mobilisiert, um die Suche durchzuführen, die jedoch inzwischen beendet wurde. Die Feuerwehr plant, das Wasser bei Sonnenaufgang erneut mit mehreren Einsatzbooten zu durchsuchen.
Einsatzkräfte im Überblick
An dem Rettungseinsatz waren nicht nur die Feuerwehrverbände aus Kritzendorf, Klosterneuburg, Lang Enzersdorf, Höflein an der Donau und Korneuburg beteiligt, sondern auch ein Rettungshubschrauber (Christophorus 9), ein Polizeihubschrauber und Taucher der Wiener Berufsfeuerwehr sowie die Wasserrettung Tulln. Trotz intensiver Bemühungen bleibt die junge Frau vorerst vermisst.
Angesichts dieser tragischen Ereignisse ist es wichtig, die Gefahren, die das Baden in Gewässern mit sich bringt, ins Bewusstsein zu rücken. Die DLRG hat im Jahr 2023 in Deutschland einen Anstieg von 411 tödlichen Unglücken in Gewässern verzeichnet, was einen Anstieg von 31 Todesfällen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Dies stellt die dritte Erhöhung der Ertrunkenen-Zahl in Folge dar. Seit 2019 gab es erstmals wieder mehr als 400 Opfer, was die Dringlichkeit von Aufklärung und Präventionsmaßnahmen unterstreicht.
DLRG-Präsidentin Ute Vogt äußerte die Hoffnung, dass die Menschen durch die Schreckensnachrichten sensibilisiert werden, besonders mit Blick auf die bevorstehende warme Jahreszeit. Die DLRG plant, Eltern kleiner Kinder gezielt über besondere Gefahren beim Baden zu informieren.
Die Ereignisse in Korneuburg verdeutlichen einmal mehr, wie wichtig es ist, beim Aufenthalt am Wasser vorsichtig zu sein und potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen. Die Suche nach der vermissten Frau wird fortgesetzt, während die Gemeinschaft mit Hoffnung auf ein positives Ende und ein gestärktes Bewusstsein für Sicherheit am Wasser blickt.
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Ort | Korneuburg, Österreich |
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