Geothermie im Aufwind: Zukunft der Energieversorgung beginnt jetzt!

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Erfahren Sie, wie Geothermie 2025 als konstante, erneuerbare Energiequelle an Bedeutung gewinnt und die Wärmewende unterstützt.

Erfahren Sie, wie Geothermie 2025 als konstante, erneuerbare Energiequelle an Bedeutung gewinnt und die Wärmewende unterstützt.
Erfahren Sie, wie Geothermie 2025 als konstante, erneuerbare Energiequelle an Bedeutung gewinnt und die Wärmewende unterstützt.

Geothermie im Aufwind: Zukunft der Energieversorgung beginnt jetzt!

Geothermie wird weltweit zunehmend als Primärenergie genutzt und bietet eine konstante Leistung, die als Grundlast bezeichnet wird. Dies ist vor allem unter geeigneten geologischen Bedingungen von Vorteil, da Geothermie, im Gegensatz zu vielen anderen Energiequellen, keine signifikanten Schwankungen aufweist. Ein neuer Trend in der Geothermienutzung ist der Einsatz von KI-Supercomputern, die durch die konstante Grundlast einen unterbrechungsfreien Betrieb sichern. Das berichtet Ökonews.

Ein weiterer Vorteil der Geothermie ist die Möglichkeit, Abwärme in Fernwärmenetze einzuspeisen. Trotz der hohen Investitionen in Geothermie-Anlagen stehen Betreiber häufig vor dem Risiko unergiebiger Bohrungen. Doch nach der Betriebsaufnahme sind diese Anlagen unabhängig von schwankenden Energiemarktpreisen und Wetterbedingungen. Eine Prognose von Rystad Energy erwartet Zuwächse im Geothermiesektor von durchschnittlich 20 % in den kommenden Jahren.

Historische Entwicklung und aktuelle Nutzung

Die Nutzung von geothermischer Energie hat eine lange Geschichte. Geothermie war bereits in der Antike von Bedeutung, insbesondere in Rom, wo sie zum Baden genutzt wurde. Die industrielle Ausbeutung von Erdwärme begann im Jahr 1827 in Larderello, Italien. Heute wird Geothermie in etwa 70 Ländern genutzt, wobei die theoretischen Ressourcen ausreichen, um den globalen Energiebedarf zu decken, vor allem nahe den Grenzen der tektonischen Platten, so ein Beitrag von Wikipedia.

In Deutschland sind drei Regionen für die Geothermienutzung gut erforscht: das Norddeutsche Becken, das Süddeutsche Molassebecken sowie der Oberrheingraben. In diesen Gebieten gibt es zahlreiche Anlagen, die Erdwärme für Heizung, Kühlung und Stromerzeugung nutzen. Dazu zählen 32 Anlagen für die tiefe Geothermie, die ausschließlich Wärme erzeugen, sowie Anlagen, die sowohl Wärme als auch Strom erzeugen. Die installierte Wärmeleistung in Deutschland beträgt 407 MW und die elektrische Leistung liegt bei 46 MW, wie EnergiNet berichtet.

Technologie und Herausforderungen

Die ingenieurtechnische Nutzung der Erdwärme erfolgt durch zwei Hauptmethoden: die direkte und die indirekte Wärmeübertragung. Bei der direkten Nutzung wird heißes Wasser oder Dampf direkt aus einem Wasserreservoir entnommen, während die indirekte Methode Wasser durch Bohrlöcher in heiße Gesteinsschichten pumpt, wo es sich erwärmt, bevor es zurück an die Oberfläche geleitet wird. Viele der bestehenden Geothermieprojekte in Deutschland sind Beispiele für erfolgreiche Ansätze wie jene in Unterhaching, Insheim und Bruchsal.

Trotz der Vorteile gibt es jedoch auch Herausforderungen. Die hohen technischen und finanziellen Aufwände, geologische Risiken sowie regulatorische Hürden machen die Geothermienutzung komplex. Darüber hinaus gibt es potenzielle Risiken wie seismische Ereignisse und technisches Versagen. Dennoch sieht die Bundesregierung Geothermie als Schlüsseltechnologie für die Wärmewende, mit dem Ziel, jährlich 500.000 Häuser mit Wärmepumpen auszustatten, was die Bedeutung dieser nachhaltigen Energiequelle unterstreicht.