
In Albufeira, einer beliebten Touristenstadt an der Algarve in Portugal, droht Urlaubern, die im Bikini oder Badehosen durch die Straßen schlendern, eine drastische Geldstrafe von bis zu 1.500 Euro. Diese strengen Regeln, über die die portugiesische Zeitung Correio da Manhã berichtete, sollen innerhalb der nächsten 30 Tage diskutiert und eingeführt werden. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Ordnung in der Stadt zu wahren und das Erscheinungsbild für Einwohner und Touristen zu verbessern.
Die neue Regelung schließt „Bikinis, Trikinis, Badeanzüge und ähnliche Kleidungsstücke“ in den Innenstädten aus, während die Bademode am Strand weiterhin gestattet bleibt. Wer nach dem Baden direkt in ein Restaurant möchte, muss sich also vorher umziehen, da es andernfalls zu hohen Strafen kommen kann. Zudem ist auch der Alkoholkonsum auf der Straße sowie andere unangemessene Verhaltensweisen, wie öffentliche Nacktheit und das Zeigen von Geschlechtsorganen, mit Strafen zwischen 500 und 1.800 Euro belegt, wie der Spiegel berichtete.
Um die Einhaltung dieser neuen Vorschriften zu gewährleisten, plant die Stadtverwaltung, zwölf Beamte einzusetzen, die künftig auch Lärmbelästigungen in Wohngebieten strenger überwachen werden. Albufeira zieht Touristen aus ganz Europa an, steht jedoch häufig in der Kritik, da architektonisch wenig ansprechende Ferienanlagen das Stadtbild prägen. Die neuen Kleiderordnungen werden möglicherweise dazu beitragen, das Aussehen der beliebten Urlaubsregion zu verbessern.
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