Amstetten

Wolf-Angriff erschüttert Ybbsitz: Tote und verletzte Schafe entdeckt

Ein Wolf hat in Ybbsitz fünf Schafe getötet und neun verletzt – die Aufregung im Ort ist groß, während die Behörden nach dem ungeheuren Angreifer suchen!

In Ybbsitz wurden kürzlich fünf tote Schafe und neun verletzte Tiere entdeckt, und zwar auf einer elektrischen Weide, die nur etwa hundert Meter von einer Wohnsiedlung entfernt ist. Laut ersten Berichten deutet alles darauf hin, dass ein Wolf in der Nacht auf Samstag diese Schafherde angegriffen hat. Die gefundenen Kadaver lagen in unmittelbarer Nähe eines Bauernhauses, was die lokale Gemeinschaft besorgt.

Der Bürgermeister von Ybbsitz, Gerhard Lueger, hat erklärt, dass die Verletzungen an den toten Schafen sehr eindeutig auf einen Wolfsangriff hindeuten. „Um dies tatsächlich festzustellen, wurden von den toten Tieren Proben genommen, die zur DNA-Analyse eingeschickt werden“, so Lueger. Man erwarte die Ergebnisse dieser Analyse in etwa zwei Wochen. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass der Wolf bis jetzt nicht gesichtet wurde, was die örtlichen Behörden in Alarmbereitschaft versetzt hat.

Antwort der lokalen Behörden

„Es ist eine beunruhigende Situation für die Menschen hier“, bestätigt der Bürgermeister. In Ybbsitz herrscht eine spürbare Unruhe aufgrund des Vorfalls. „Wir müssen die Lage genau beobachten“, fügt er hinzu. Die innerhalb der Gemeinde engagierten Behörden sowie die örtliche Jägerschaft haben bereits erste Gespräche geführt, um über die weitere Vorgehensweise zu diskutieren. Lueger geht davon aus, dass es sich um denselben Wolf handelt, der auch in Hollenstein zuvor Schäden angerichtet hat.

Kurze Werbeeinblendung

„Der Wolf ist ein scheues Tier und meidet Menschen“, hebt der Ortschef hervor und stellt klar, dass somit keine akute Gefährdung für die Bevölkerung bestehe. Die lokalen Behörden sind nun gefordert, eine genaue Lageeinschätzung vorzunehmen. Jedoch sind Maßnahmen zur Entnahme von Wölfen an bestimmte Vorschriften gebunden. Unterdessen mussten sechs der verletzten Schafe vor Ort notgeschlachtet werden, während drei weitere eingeschläfert wurden.

Die Situation ist für die Gemeinde Ybbsitz nicht nur ein schockierendes Ereignis, sondern wirft auch Fragen über den Umgang mit Wildtieren und deren Schutz auf. Dieser Vorfall ist ein weiteres Kapitel in der spannungsvollen Beziehung zwischen Mensch und Tier, die in ländlichen Gebieten immer wieder beobachtet wird. Weitere Informationen bietet www.meinbezirk.at.

Statistische Auswertung

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"