In der letzten Ausgabe der „Fahr mit“-Serie von MeinBezirk Amstetten liegt der Fokus auf den äußerst wichtigen Aufgaben der Straßenerhalter, die sich auf die kälteren Monate vorbereiten. Die Stadt Amstetten hat sich auf die bevorstehenden Wintermonate gut eingestellt, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Bürgermeister Christian Haberhauer bedankt sich herzlich bei den vielen engagierten Mitarbeitern, die dafür sorgen, dass die Menschen sicher zu ihren Zielen gelangen, sei es zur Arbeit oder zur Schule. In der bevorstehenden Wintersaison von November 2024 bis März 2025 wird ein Team bestehend aus vier Mitarbeitern im Turnusdienst zwischen zwei Uhr nachts und 21 Uhr abends die Straßen überwachen und bei extremen Wetterbedingungen sofort reagieren.
Effiziente Maßnahmen und Einsatz von Personal
Im gesamten Gemeindegebiet stehen insgesamt 52 Mitarbeiter bereit, um die Streu- und Schneeräumarbeiten durchzuführen. Sie sind in der Lage, auf Notfälle schnell zu reagieren. Unter diesen Mitarbeitern haben zwei abwechselnd Rufbereitschaft speziell für die Werkstätten.
Die Aufgaben umfassen die manuelle Räumung von Gehwegen, Übergängen und anderen kritischen Bereichen. Hierfür stehen elf Kleintraktoren für die Geh- und Radwege sowie acht Fahrzeuge für die größeren Straßen zur Verfügung. Pro Jahr werden etwa 1.500 Stunden für die Schneeräumung und weitere 800 Stunden für die Rieselkehrung aufgebracht.
Zusammengefasst werden hierbei rund 140 Tonnen Streusalz und 250 Kubikmeter Riesel für die Arbeiten benötig. Zudem erhält die Stadtpflege Unterstützung von privaten Unternehmen, die im Winterdienst engagiert sind.
Winterdienst in Ferschnitz und St. Georgen
In der Gemeinde Ferschnitz wirkt Andreas Raab zusammen mit einem Kollegen am Winterdienst mit. Der Umfang ihres Engagements hängt stark von der Wetterlage ab; sie können mit bis zu 30 Einsätzen pro Saison rechnen. Zu Beginn der Saison haben sie bereits ausreichend Material deponiert, um die Gehwege und Zugänge zu den öffentlichen Einrichtungen zu halten.
Ein ähnliches Bild zeigt sich in St. Georgen am Ybbsfeld, wo Lukas Penzendorfer und sein Team ebenfalls die Straßen winterfest machen. Da die unterschiedlichen Höhenlagen in der Gemeinde zu variierenden Wetterbedingungen führen, sind sie auf Anforderung unterwegs und bevorraten 40 Tonnen Streukies für die Gehwege. Für die Hauptstraßen ist Salz nur in Extremwettersituationen vorgesehen, um den Untergrund nachhaltig zu schützen.
In beiden Gemeinden wird aktuell mit Vorbereitungen begonnen, um auch die festliche Weihnachtsbeleuchtung vorzubereiten, was ein zusätzliches Augenmerk zeigt, dass trotz der Winterarbeiten die Gemeinde einladend und schön bleiben soll.
Darüber hinaus sind Hauseigentümer in den Städten verpflichtet, sich am Winterdienst zu beteiligen. Sie müssen sicherstellen, dass die Gehwege vor ihren Häusern von 6 bis 22 Uhr geräumt werden. Bei fehlenden Gehwegen müssen auch die Straßenränder in einem Meter Breite geräumt werden.
Ebenfalls sind sie dazu angehalten, gefährliche Eis- und Schneemengen von Dächern zu entfernen, um Unfälle zu vermeiden, denn im Falle von Schäden können Hausbesitzer haftbar gemacht werden. Die rechtlichen Rahmenbedingungen betonen die Verantwortung jedes Bürger für die Sicherheit in der Gemeinde.
Die Anstrengungen der Straßenerhalter sind entscheidend, um sicherzustellen, dass alle am öffentlichen Leben teilhaben können, auch wenn die Witterungsbedingungen herausfordernd sind. Die Vorbereitungen für die kalte Jahreszeit in Amstetten und den umliegenden Gemeinden zeugen von einem gut durchdachten Plan, der sowohl Sicherheit als auch Lebensqualität fördern soll. Weitere Details zu den Winterdienst-Vorbereitungen und dem Betrieb sind im detaillierten Bericht von www.meinbezirk.at nachzulesen.