Amstetten

Wiesauer verlässt FPÖ und wechselt zur SPÖ: Ein politisches Umdenken

Erschütterung in Amstetten: Ex-FPÖ-Mandatar Wiesauer wechselt per WhatsApp zur SPÖ und kritisiert die chaotischen Finanzpläne seiner ehemaligen Partei!

In Amstetten gibt es eine bedeutende politische Veränderung: Harald Wiesauer, bisher Mandatar der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), hat beschlossen, zur Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) zu wechseln. Dies kündigte er in einer Mitteilung via WhatsApp an, was einige Wellen geschlagen hat. Wiesauer erklärte, dass er sich intensive Gedanken über diesen Schritt gemacht habe und dass ihm die Arbeitsweise und die demokratischen Abstimmungen innerhalb der SPÖ imponieren würden. Besonders hebt er die analytischen Fähigkeiten von SPÖ-Mitgliedern hervor, die sich mit finanziellen Themen befassen.

Wiesauer äußerte Unzufriedenheit mit der bisherigen Politik seiner Partei. Ihm fehlte es an echter Oppositionsarbeit, und er erwähnt, dass es oft so wirkte, als würde die FPÖ zusammen mit der ÖVP und den Grünen eine Art von Koalition bilden. In seinen Augen fuhren zu viele Großprojekte in der Stadt, die sich negativ auf die Finanzen auswirken. Sollte etwa das Umbauen des Hauptplatzes für fast zehn Millionen Euro verschoben worden sein, wäre das für ihn akzeptabel gewesen. Auch die Zusammenarbeit in der FPÖ sieht er kritisch, da er oft gezwungen war, gegen seine Überzeugung zu stimmen.

Reaktionen auf den Wechsel

Der Vizebürgermeister der SPÖ, Gerhard Riegler, bestätigte, dass Wiesauer bereits in Gesprächen mit ihnen war und erklärte, dass die SPÖ die Situation gut abgewogen habe. Dabei betonte er, dass Wiesauer keine Versprechungen hinsichtlich eines künftigen Mandats innerhalb der SPÖ erhalten habe. Seine mögliche Kandidatur würde davon abhängen, ob er tatsächlich eintritt und sich auf der Kandidatenliste positioniert. Riegler ist sich jedoch bewusst, dass Wiesauer mit der gegenwärtigen Politik der FPÖ unzufrieden ist.

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Christian Schrammel, FPÖ-Gemeinderat, zeigte sich wenig überrascht von Wiesauers Rückzug. Laut ihm sei Wiesauer in letzter Zeit nicht mehr aktiv bei internen Treffen der FPÖ gewesen und habe sich mehr und mehr von der Partei distanziert. „Ich wünsche ihm alles Gute für seine weitere politische Laufbahn“, sagte Schrammel optimistisch und plant, mit einem neuen Team zur nächsten Gemeinderatswahl anzutreten, um die FPÖ in Amstetten zu stärken.

Wiesauer hat somit die ersten Schritte in eine neue politische Richtung unternommen. Der Wechsel zeigt, dass in Amstetten ein Umdenken stattfindet, was mögliche Veränderungen im politischem Landschaftsbild anbelangt. Der Fall könnte auch andere Mitglieder der FPÖ dazu anregen, ihre eigenen politischen Überzeugungen zu hinterfragen und gegebenenfalls ähnliche Entscheidungen zu treffen. Weitere Informationen sind hier zu finden.


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Quelle
noen.at

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