Amstetten

Weltspartag in NÖ: Zeit fürs Sparen und sinnvolle Finanzentscheidungen

Am 31. Oktober feiern die Niederösterreicher nicht nur Halloween, sondern auch den 100. Weltspartag – eine Einladung, Geld zu sparen und klug zu investieren!

Am 31. Oktober wird nicht nur Halloween gefeiert, an diesem Tag findet auch der Weltspartag statt. In Niederösterreich laden die örtlichen Bankinstitute dazu ein, das Sparen in den Fokus zu rücken. Für viele Niederösterreicher ist das Sparbuch nach wie vor die beliebteste Form des Sparens. Dazu äußert sich Andreas Korda, ein Bankexperte aus dem Weinviertel: "Unsere Kundinnen und Kunden sparen. In der Coronazeit ist die Sparquote massiv hinaufgegangen. Jetzt geht sie zwar wieder ein bisschen zurück, ist jedoch immer noch über dem Niveau vor der Krise." Dies zeigt, dass die Menschen trotz der Herausforderungen in der letzten Zeit, den Wert des Sparens nicht aus den Augen verlieren.

Die Vorliebe für das klassische Sparbuch bleibt ungebrochen. Rund 40 Prozent der Sparer nutzen nach wie vor die traditionelle Papierform, während etwa 60 Prozent auf Online-Sparangebote setzen. Auch alternative Anlagemöglichkeiten wie Anleihen und Wertpapiere gewinnen zunehmend an Bedeutung. Diese Zahlen verdeutlichen, dass das Sparbuch trotz diversifizierter Optionen einen festen Platz im Finanzgebaren der Menschen hat.

Historische Wurzeln des Weltspartags

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Doch einfach nur Geld auf ein Sparbuch zu legen, reicht nicht aus. Die Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) rät, auch andere Aspekte rund um das Thema Geldmanagement zu beachten. Eine der Empfehlungen ist, hohe Überziehungszinsen am Girokonto zu vermeiden. Diese Zinsen sind in letzter Zeit bei vielen Banken leicht gestiegen, was bedeutet, dass eine ständige Nutzung eines überzogenen Kontos kostspielig werden kann. Die Zinsspannen liegen aktuell zwischen 5,9 und 13,5 Prozent, was aus finanzieller Sicht nicht zu unterschätzen ist. Ein sinnvoller Schritt ist zudem, nicht benötigtes Bargeld auf ein höher verzinstes Sparkonto zu transferieren, da reguläre Gehaltskonten meist nur einen Zinssatz von etwa 0,01 Prozent bieten.

Kosten senken - den Geldbeutel schonen

Aber nicht nur beim Sparen ist Vorsicht geboten, sondern auch bei den Ausgaben. Ein Spesencheck kann sich hierbei als äußerst wertvoll erweisen. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, welche Preise für ihre Konten oder Versicherungen anfallen. Besonders bei Lebens-, Unfall- oder Kfz-Versicherungen kann es einen signifikanten Unterschied machen, ob man die Prämien monatlich oder jährlich bezahlt. Bei monatlicher Zahlung fallen oft zusätzliche Kosten an, die sogenannten Unterjährigkeitsspesen. Diese betragen häufig zwischen 1,5 und 4 Prozent bei Lebensversicherungen, was für viele eine unerwartete finanzielle Belastung darstellt.

Insgesamt zeigt sich, dass das Thema Sparen immer noch hochaktuell ist. Ob es um den Erhalt von Kapital geht oder um das Reduzieren von unnötigen Kosten – die Bürger in Niederösterreich scheinen sich den Herausforderungen der Zeit bewusst zu sein. Der Weltspartag könnte nicht passender kommen, um die Menschen zu sensibilisieren und zum Nachdenken anzuregen, ob sie genug für ihre Zukunft tun.


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Quelle
meinbezirk.at

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