Amstetten

Vogelgrippe in Amstetten: Entwarnung für niederösterreichische Bauern

Vogelgrippe-Wahnsinn in Amstetten! Nach der Tötung von 200.000 Tieren gibt’s endlich Entwarnung - Keine neuen Fälle in Sicht, aber die Stallpflicht bleibt vorerst bestehen!

Nach einem besorgniserregenden Ausbruch der Vogelgrippe in mehreren Geflügelbetrieben im Bezirk Amstetten geben die Behörden nun Entwarnung. In den letzten Wochen wurden keine neuen Fälle registriert, was zu einer allgemeinen Erleichterung unter den Landwirten in Niederösterreich geführt hat. „Das Geschehen ist vorerst gestoppt“, erklärte Christina Riedl, die Landesveterinärdirektorin, am Freitag gegenüber noe.orf.at.

Obwohl das Schlimmste vorerst vorbei zu sein scheint, sind im Bezirk Amstetten derzeit noch zwei Sperrzonen aktiv. Diese wurden eingerichtet, um die Verbreitung des Virus zu verhindern, was auch eine Stallpflicht für die Geflügelhaltung beinhaltet. Diese Restriktionen werden jedoch am 16. Dezember aufgehoben, sofern bis dahin keine weiteren Fälle auftauchen.

Maßnahmen und Unterstützung

Anfang November sorgte die Vogelgrippe für besorgte Reaktionen, da in Amstetten fünf bestätigte Fälle auftraten. Infolge dieser Ausbrüche mussten fast 200.000 Hühner und Puten getötet werden, um die Verbreitung des Virus zu vermeiden. Die betroffenen Betriebe wurden danach gründlich gereinigt, um das Risiko einer erneuten Infektion zu minimieren.

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Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, erhielten die österreichischen Behörden Unterstützung von EU-Experten aus Italien und den Niederlanden. Diese Fachleute arbeiteten an Konzepten zur Bekämpfung der Krankheit, die als ernsthafte Bedrohung für die Geflügelpopulation angesehen wird. Zusätzlich war das Bundesheer im Einsatz, um bei der Desinfektion von Transporten, die Kadaver enthielten, zu assistieren. In Biberbach halfen 18 Soldaten dabei, mehr als 40 Fahrzeuge und Container zu reinigen, damit keine Infektionsherde weitergeschleppt werden.

Die Region hat in den letzten Wochen einige intensive Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie ergriffen. Die Einhaltung dieser Maßnahmen ist entscheidend, um die Bestände in der Geflügelwirtschaft zu schützen und das Wohlergehen der Tiere zu garantieren. Für weitere detaillierte Informationen über die Entwicklungen in diesem Bereich bleibt es spannend zu beobachten, wie sich die Situation bis zum geplanten Aufhebungsdatum der Sperrzonen entwickeln wird.

Statistische Auswertung

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