Im Bezirk Amstetten, Niederösterreich, ist ein besorgniserregender Ausbruch der Vogelgrippe festgestellt worden, der momentan drei Geflügelbetriebe betrifft. Diese Entwicklung wurde am 5. November 2024 von der zuständigen Landesrätin Susanne Rosenkranz bekannt gegeben. Der erste bestätigte Fall trat erst vor einer Woche auf, was zu großer Alarmbereitschaft in der Region geführt hat.
Die Landesbehörden haben sofortige Maßnahmen ergriffen, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Es wurden Schutzzonen mit einem Radius von 3 Kilometern und Überwachungszonen von 10 Kilometern um die betroffenen Betriebe eingerichtet. Diese Zonen sind ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung der Vogelgrippe, um die Gesundheit der Tiere und gegebenenfalls der Menschen zu schützen.
Vorgehensweise der Behörden
„Wir sind aktiv. Es sind bereits alle erforderlichen Schritte eingeleitet worden, um die Situation zu überwachen“, sagte Rosenkranz. Innerhalb dieser Zonen bestehen strikte Regelungen: Eine generelle Stallpflicht für alle Tiere und strenge Kontrollen für den Transport von Produkten aus den Zonen, die nur mit Genehmigung der Behörden erlaubt sind. Diese Maßnahmen bleiben für mindestens 21 bis 30 Tage bestehen, je nach den Ergebnissen der weiteren Desinfektionsmaßnahmen, die notwendig sein werden.
„Es ist entscheidend, dass die Landwirte in unserer Region besonders wachsam sind“, rief Rosenkranz die Betriebe auf. „Sollten irgendwelche Auffälligkeiten bei den Tieren auftreten, bitte ich dringend darum, die zuständigen Behörden sofort zu informieren.“ Damit wird das Augenmerk auf die Wichtigkeit der präventiven Maßnahmen gelegt, um die Verbreitung der Krankheit zu stoppen.
Die Vogelgrippe, die durch das Influenza-A-Virus verursacht wird, ist vorwiegend bei Wildvögeln verbreitet, kann aber auch domestizierte Tiere infizieren. In seltenen Fällen können sogar Menschen betroffen sein, vor allem solche mit direktem Kontakt zu infizierten Tieren. Symptome bei Vögeln sind Atembeschwerden, verminderte Legeleistung und Fieber. Um eine Ausbreitung zu verhindern, sind Quarantänemaßnahmen und hohe Hygienevorschriften unerlässlich.
Das Land Niederösterreich setzt auf Aufklärung der Landwirte und betont die Dringlichkeit von Informationsweitergaben im Fall von Auffälligkeiten. Für detaillierte Informationen zur Vogelgrippe verweist die Behörde auf spezielle Guides der AGES. Die Situation bleibt angespannt, und weitere Entwicklungen werden von den Gesundheitsbehörden kontinuierlich überwacht wie www.5min.at berichtet.