Amstetten

Vogelgrippe in Amstetten: Bundesheer hilft bei Desinfektion und Kontrolle

Schock in Amstetten: Vier Betriebe kämpfen gegen die Vogelgrippe, während das Bundesheer zur Desinfektion anrückt – ein Wettlauf gegen die Zeit!

Die Vogelgrippe breitet sich im Bezirk Amstetten aus, wobei bislang vier Betriebe betroffen sind. Bezirkshauptfrau Martina Gerersdorfer bestätigte die Lage und betonte, dass die betroffenen Tiere gemäß gesetzlicher Vorschriften gekeult und gesäubert werden müssen. Unterstützung kommt von Seiten des Bundesheeres, das im aktuellen Einsatz für die Desinfektion der Transportmittel sorgt.

Soldaten der ABC-Abwehrkompanie aus Korneuburg sind vor Ort, um spezielle Desinfektionsschleusen für die Fahrzeuge einzurichten, die verendete Tiere abtransportieren. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, die Radkästen und Unterböden der Fahrzeuge sowie die Container, in denen das Geflügel transportiert wird, gründlich zu reinigen. Diese Schritte sind entscheidend, um die Virusverbreitung zu verhindern und den aktuellen Ausbruch in den Griff zu bekommen.

Aktuelle Situation und Maßnahmen in Waidhofen/Ybbs

In Waidhofen an der Ybbs gibt es aktuell keine bestätigten Fälle der Vogelgrippe. Doch zwei Betriebe liegen in der Nähe der Schutzzone, die rund drei Kilometer um die betroffenen Stellen reicht. Der örtliche Amtstierarzt Gerhard Six betont, dass alle Betriebe in dieser Zone engmaschig überwacht werden.

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Innerhalb der Schutzzone gelten strenge Biosicherheitsmaßnahmen. Dazu gehört die Desinfektion aller Personen, die in Geflügelställe gehen, sowie eine gründliche Reinigung von Fahrzeugen, die Betriebe anfahren oder verlassen. Bei erhöhter Sterblichkeit von Geflügel ist es zwingend erforderlich, dies sofort der Bezirksverwaltungsbehörde zu melden. Alle Bestände müssen so untergebracht werden, dass sie vor dem Kontakt mit Wildvögeln geschützt sind. Diese Aufstallungsverpflichtung gilt sogar für kleine Betriebe mit weniger als 50 Tieren. Zudem sind Veranstaltungen mit Geflügel in diesen Zonen untersagt.

Gesundheitliche Risiken und weitere Maßnahmen

Die Vogelgrippe stellt vor allem für Tiere eine erhebliche Gefahr dar, aber die Übertragung auf den Menschen bleibt laut Experten sehr unwahrscheinlich. Gerhard Six erklärt, dass die Ansteckung vorwiegend durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Ausscheidungen erfolgt. Handlungsempfehlungen beinhalten, tot aufgefundene Vögel nicht anzufassen und den Fundort umgehend der zuständigen Behörde zu melden.

Das Bundesheer wird auch weiterhin eng mit den Behörden zusammenarbeiten, um die Gesundheitslage zu analysieren und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu ergreifen. „Die enge Kooperation zwischen Land, Bezirkshauptmannschaft und AGES ist entscheidend, um die Situation zu entschärfen“, erläutert Landesrätin Susanne Rosenkranz, die die robuste Unterstützung des Bundesheeres lobt.

In den von den Schutzzonen betroffenen Gemeinden sind Maßnahmen zur Eindämmung der Vogelgrippe im vollen Gange. Die Lage erfordert schnelle Reaktionen, um die Gesundheit der Tiere und der Bevölkerung zu schützen. Um mehr über die aktuellen Entwicklungen zu erfahren, lohnt sich ein Blick auf die Details hier auf www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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